Paris (dpa)
Prix Goncourt für Mohamed Mbougar Sarr
Der 1990 geborene Autor Mohamed Mbougar Sarr gehört zu den jüngsten Autoren, die mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurden. Es ist das vierte Buch des bereits mehrfach prämierten Literaten.
Der französische Literaturpreis Prix Goncourt geht in diesem Jahr an den senegalesischen Autor Mohamed Mbougar Sarr. Der 31-Jährige erhält Frankreichs begehrte Literaturauszeichnung für „La plus secrète mémoire des hommes“ (dt. Die geheimste Erinnerung der Menschen), wie die Jury am Mittwoch in Paris mitteilte.
Der Roman erzählt die Geschichte eines jungen Literaten aus dem Senegal, der in Paris ein legendäres Buch aus dem Jahr 1938 entdeckt und sich auf die Spuren des auf mysteriöse Weise verschwundenen Autors macht.
Die prestigereiche Auszeichnung ist zwar nur mit symbolischen 10 Euro dotiert, kurbelt vor allem aber die Verkaufszahlen an. Sie wird seit 1903 vergeben. Der zeitgleich vergebene Prix Renaudot ging an Amélie Nothomb für „Premier sang“ (dt. Erstes Blut). Das Buch der belgischen Schriftstellerin handelt von den fiktiven Erinnerungen an ihren 2020 verstorbenen Vater.
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