Aurich

Vier Schwerverletzte bei Unfall auf B 210

Sven Schiefelbein
|
Von Sven Schiefelbein
| 27.10.2017 16:45 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Artikel teilen:

Auf der B 210 in Middels hat es am Freitag einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Nach ersten Informationen der Polizei sind zwei Autos nach einem Überholmanöver kollidiert. Vier Menschen wurden schwer verletzt, die Bundesstraße 210 war voll gesperrt.

Aurich - Im Auricher Ortsteil Middels ist es am Freitagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Wie eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage sagte, sind auf der Esenser Straße (Bundesstraße 210) zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Zunächst war unklar, wie viele Verletzte es gab und wie schwer ihre Verletzungen waren. Inzwischen steht fest: Es gibt vier Schwerverletzte – sie schweben laut Polizei aber nicht in Lebensgefahr. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes waren angefordert worden – ebenso wie zwei Rettungshubschrauber.

Video
Play
Schwerer Verkehrsunfall in Middels
27.10.2017

Zu dem Unfall war es gegen 14.15 Uhr gekommen, wie eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage sagte – rund 300 Meter vom Hotel „Alte Post“ in Richtung Wittmund entfernt. Der Fahrer eines Opel, in dem zwei weitere Männer saßen, hatte zu einem Überholmanöver ausgeschert. Er überholte mehrere Autos. Im Gegenverkehr kam es dann zu dem folgenschweren Zusammenstoß mit einem in Richtung Wittmund fahrenden Seat – frontal.

Opel überschlug sich

Der Aufprall war so heftig, dass beide Autos von der Fahrbahn schleuderten, der Opel überschlug sich und blieb auf der Fahrerseite liegen. Der 54 Jahre alte Beifahrer und ein Mann, der hinten im Opel saß, wurden mit den Rettungshubschraubern weggeflogen: der 54-Jährige nach Sanderbusch, der andere Mann nach Westerstede.

Ein Rettungswagen fuhr den 48 Jahre Opel-Fahrer ins Auricher Krankenhaus, ein anderer brachte die ebenfalls schwer verletzte 30 Jahre alte Fahrerin des Seat ins Krankenhaus nach Wittmund.

Die Bundesstraße wurde nach dem Unfall voll gesperrt und blieb für rund zwei Stunden dicht. Gegen 16 Uhr waren die Rettungs-, Bergungs- und Aufräumarbeiten abgeschlossen, und die Bundesstraße wurde wieder freigegeben. Zwischenzeitlich hatte sich ein langer Stau gebildet.

Ähnliche Artikel