Berlin (dpa)
Das bringt der DFB-Pokal am Samstag
Der DFB-Pokal hat bekanntlich eigene Gesetze. Besonders in der ersten Runde ist die Stolpergefahr für die etablierten Fußball-Bundesligisten groß.
13 Mal geht es heute um den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals. Die Amateur-Clubs werden versuchen, den Favoriten aus der Bundesliga ein Bein zu stellen. Das wäre besonders für die neuen Trainer ein herber Rückschlag zum Auftakt der Pflichtspielsaison.
DIE UNDERDOGS: Nach 25 Jahren Pokal-Abstinenz ist Oberligist Greifswalder FC wieder zurück und bekommt es auf der großen Bühne mit dem FC Augsburg zu tun. Die Greifswalder sind am Samstag der klassentiefste Verein im Einsatz. Aus der Regionalliga wollen acht Clubs, unter anderem der SC Weiche Flensburg 08 im Derby gegen Zweitligist Holstein Kiel, die SpVgg Bayreuth gegen Bundesligist Arminia Bielefeld und Eintracht Norderstedt gegen Zweitligist Hannover 96 überzeugen (alle 15.30 Uhr/Sky).
DIE TRAINER: Mit Gerardo Seoane (Bayer Leverkusen), Jesse Marsch (RB Leipzig) und Marco Rose (Borussia Dortmund) stehen drei Bundesliga-Trainer vor ihrem Pflichtspiel-Debüt. Während Leverkusen beim 1. FC Lok Leipzig und RB Leipzig beim SV Sandhausen bereits ab 15.30 Uhr im Einsatz sind, tritt Rose mit dem BVB im Abendspiel um 20.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden an. Die Personalsorgen möchte Rose dabei gar nicht erst zum Thema machen. „Wir wollen nicht jammern, sondern in die nächste Runde“, macht er klar.
UNTER DEM RADAR: Unter Druck steht Werder Bremen im Duell zweier Absteiger. Die finanziell angeschlagenen Bremer könnten die Prämie für das Weiterkommen gut gebrauchen, allerdings muss der sechsmalige Pokalsieger und Zweitligist beim Drittligisten VfL Osnabrück bestehen (15.30 Uhr).
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