Corona in Ostfriesland
Kreis Aurich verschärft ab Montag Corona-Regelungen
Drei Tage eine Inzidenz über 10 ist der Grund, wieso ab Montag im Kreis Aurich schärfere Hygienemaßnahmen in Kraft treten. In Aurich, Leer, Wittmund und Emden gibt es derzeit 86 akut Infizierte.
Ostfriesland - 25 Neuinfektionen melden die Kreise Aurich (+17) und Leer (+6) und die Stadt Emden (+2) an diesem Sonnabend. Da insgesamt acht Menschen in Ostfriesland als genesen gelten (Aurich: +1; Leer: +3; Emden; +4), gibt es tagesaktuell 86 akut Infizierte in Ostfriesland (Aurich: 47; Leer: 9; Emden: 22; Wittmund: 8).
Die Inzidenz laut RKI verteilt sich an diesem Sonnabend wie folgt:
Kreis Aurich: 21,6 (Freitag: 13,2)
Kreis Leer: 5,9 (3,5)
Kreis Wittmund: 10,5 (12,3)
Stadt Emden: 6 (6)
Da die 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Aurich den dritten Tag in Folge über dem Wert von 10 liegt, gelten ab Montag verschärfte Regeln. Wie der Landkreis mitteilt, treten durch diese Änderung in einigen Bereichen schärfere Regelungen zu Schutz- und Hygienemaßnahmen in Kraft:
- „Für den privaten Bereich gilt, dass sich lediglich zehn Personen aus zehn Haushalten sowohl drinnen als auch an der frischen Luft treffen dürfen. Vollständig Geimpfte und Genesene sind von der Regelung nicht betroffen.
- Private Feiern in Räumlichkeiten der Gastronomie dürfen mit einer Anzahl von höchstens 100 Personen stattfinden. Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen hierbei einen tagesaktuellen, negativen Schnelltest einer zertifizierten Stelle nachweisen. Die/der Gastgeber*in hat für die Einhaltung der Vorschriften Sorge zu tragen und ist verantwortlich.
- Auf Wochenmärkten muss bei einer Inzidenz von mehr als 10 wieder ein Mund-Nase-Schutz, sowohl vom Personal, als auch von den Besucher*innen getragen werden.
- Der Landkreis Aurich weist eindringlich darauf hin, dass, insbesondere in der Gastronomie, Hygienekonzepte vorliegen müssen und eine Kontaktdatenerfassung der Gäste erfolgen muss. Das Ordnungsamt des Landkreises Aurich wird die Einhaltung der Corona-Vorschriften in den nächsten Wochen in allen betroffenen Bereichen verstärkt kontrolliert.“
Der Landkreis Wittmund hat keine aktuellen Zahlen veröffentlicht.