San Francisco (dpa)
Francis Ford Coppola will „Megalopolis“ drehen
Der Film ist sein Traumprojekt seit vielen Jahren: Jetzt will Regisseur Francis Ford Coppola seine Sci-Fi-Epos „Megalopolis“ endlich realisieren.
Oscar-Preisträger Francis Ford Coppola (82, „Der Pate“, „Apocalypse Now“) will mit einem Millionenbudget aus eigener Tasche sein langjähriges Filmprojekt „Megalopolis“ angehen.
„Ich will weiterhin mein Traumprojekt machen, auch wenn es mit meinem eigenen Geld sein muss“, sagte der Star-Regisseur laut „Deadline.com“. Er habe 100 Millionen Dollar dafür angesetzt, berichtete das Branchenportal am Dienstag. Demnach nimmt Coppola einen Drehstart im Herbst 2022 ins Visier. Er stecke nun in Verhandlungen mit Schauspielern und habe bereits eine „tolle Besetzung“ zusammen, sagte der Filmemacher.
Dem Bericht zufolge hat Coppola Rollen für Stars wie Cate Blanchett, Zendaya, Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Oscar Isaac, Forest Whitaker und James Caan vorgesehen.
Schon in den 1990er Jahren hatte der Regisseur und Drehbuchautor von „Megalopolis“ gesprochen. Die geplante Zukunfts-Utopie soll in einem futuristischen New York spielen. Coppola vergleicht das Konzept aber mit einem römischen Epos im Stil von „Ben Hur“. Er wolle damit junge Menschen ansprechen und eine Gesellschaft vor Augen führen, die große Probleme zu bewältigen versucht.
Coppola, der seit vielen Jahren als Hobby-Winzer und Geschäftsmann in Nordkalifornien tätig ist, brachte im vorigen Jahr eine Neufassung von der „Der Pate III“ (1990), dem dritten Teil seiner ikonischen Mafia-Trilogie, heraus. Bei „Der Pate - Der Tod von Michael Corleone - Epilog“ hatte Coppola unter anderem den Anfang und das Ende verändert.
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