Kolumne Intern

Auf unserer Webseite ist alles neu, auch der „Motor“

Joachim Braun
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Eine Kolumne von Joachim Braun
| 03.09.2021 09:28 Uhr | 3 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die OZ hat eine neue Website – sowohl in der mobilen als auch in der Desktop-Variante. Symbolbild: Pixabay
Die OZ hat eine neue Website – sowohl in der mobilen als auch in der Desktop-Variante. Symbolbild: Pixabay
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Still und leise haben wir vorige Woche unsere Webseite neu gelauncht. Auch wenn alles gut geklappt hat, das „Bugfixing“, die Fehlerbehebung, wird uns noch ein paar Wochen beschäftigen.

Vor gut einer Woche haben wir eine neue Internetseite veröffentlicht. Die Arbeiten daran dauerten zehn Monate. Ich gebe zu, zehn Monate klingen nach viel, tatsächlich aber dauert ein solches Projekt meist eineinhalb bis zwei Jahre. Denn unsere neue Seite sieht nicht nur anders aus - freundlicher und luftiger - auch unter der „Motorhaube“ ist sie komplett neu, soll heißen, sie wurde von Grund auf neu programmiert. Sie ist nun erheblich schneller als vorher. Wie in solchen Fällen üblich, sind die Reaktionen der Leserinnen und Leser extrem gemischt: Sie reichen von der Frage, welcher Praktikant da am Werk war, bis zum wohlmeinend-spöttischen: „Willkommen im 21. Jahrhundert!“

Tatsächlich ist eine solche Veränderung äußerst komplex. Erneuert man die Optik der gedruckten Zeitung, dann engagiert man einen Designer. Der legt neue Überschriften, Schriftarten, Zeilenabstände und Artikelvorgaben fest. Das wird technisch nachgebaut, die Redakteure werden geschult - und dann läuft das.

Manche Fehler sind kompliziert, viele sind schnell zu lösen

Ganz anders bei einer Internetseite. Hier steht alles mit allem in einer Beziehung. Wo werden die Links gesetzt? Wenn der Nutzer auf Knopf A drückt, öffnet sich Fenster B, aber dazu brauchen wir auch noch Fenster C und so weiter.

Gestaltet hat unsere neue Webseite das renommierte Büro Prepublic in Berlin. Technisch umgesetzt wurde sie von unserem langjährigen Partner OMG in Aurich. Obwohl noch kein neuer Webauftritt von Beginn an so gut funktioniert hat wie dieser, gibt es Dutzende Fehler, sogenannte Bugs, die nun einer nach dem anderen behoben werden müssen. Manche sind kompliziert, weil die Ursache des Problems identifiziert werden muss, viele sind schnell zu lösen. Einige Wochen wird es aber trotzdem noch dauern, bis alles funktioniert.

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Neue Funktionen sind hinzugekommen. So gibt es nun Autorenseiten und Angaben über die Lesedauer, eine Liste der beliebtesten Artikel und anderes mehr. Noch nicht erneuert sind die Aboseiten, die Verlagsinformationen und auch der Anzeigenbereich. Damit werden wir noch Monate beschäftigt sein.

Kontakt: j.braun@zgo.de