Mos. Castro de Herville (dpa)
Roglic unmittelbar vor Vuelta-Gesamtsieg
Olympiasieger Primoz Roglic ist der dritte Gesamtsieg in Serie bei der Spanien-Rundfahrt kaum mehr zu nehmen.
Der slowenische Radprofi verteidigte auch auf der letzten Bergetappe sein Rotes Trikot des Gesamtersten erfolgreich. Damit geht Roglic mit einem Vorsprung von 2:38 Minuten auf den Spanier Enric Mas in das abschließende Einzelzeitfahren über 33,8 Kilometer von Padron nach Santiago de Compostela. Neuer Gesamtdritter ist der Australier Jack Haig 4:48 Minuten zurück.
Roglic erreichte im Kreis der Podiumsanwärter mit sechs Sekunden Rückstand als Zweiter hinter dem Franzosen Clement Champoussin das Ziel auf dem Alto Castro de Herville. Dritter wurde der Brite Adam Yates vor Mas und Haig.
Die großen Verlierer des Tages waren die beiden Kolumbianer Miguel Angel Lopez und Egan Bernal, die vor der Etappe noch auf den Plätzen drei und fünf lagen. Beide wurden frühzeitig abgehängt und verloren viel Zeit. Heißsporn Lopez stieg sogar vor dem Schlussanstieg vom Rad und beendete die Rundfahrt vorzeitig. Movistar-Sportdirektor Patxi Vila hatte zuvor vergeblich auf ihn eingewirkt, die Etappe zu beenden.
Für Roglic nimmt das Jahr 2021 damit doch noch eine gute Wendung. Nach seinem schmerzhaften Aus bei der Tour de France gewann er Gold bei den Olympischen Spielen im Einzelzeitfahren und dominierte bei der Vuelta mit insgesamt drei Etappensiegen das Geschehen. Ein weiterer Tageserfolg könnte am Sonntag folgen, schon im Auftaktzeitfahren in Burgos war der 31-Jährige nicht zu schlagen.
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