Düsseldorf (dpa)
DHB fordert Erfolge von Nationalteams
Nach den jüngsten Misserfolgen seiner Nationalmannschaften setzt sich der Deutsche Handballbund (DHB) für die nächsten Jahre hohe Ziele.
Angesichts von gleich drei großen Heim-Turnieren 2024 (Männer-Europameisterschaft), 2025 (Frauen-Weltmeisterschaft) und 2027 (Männer-WM) forderte DHB-Präsident Andreas Michelmann Medaillen. „In diesen Jahren muss es unser Ziel sein, nicht nur vom Erlebnis, sondern auch vom Ergebnis her erfolgreich zu sein“, sagte der 61-Jährige beim DHB-Bundestag in Düsseldorf mit Blick auf das „Jahrzehnt des Handballs“.
Die Männer-Nationalmannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason hatte die WM in Ägypten Anfang 2021 auf dem zwöften Platz und damit mit einem historisch schlechten Ergebnis abgeschlossen. Bei den Olympischen Spielen in Tokio war anschließend schon im Viertelfinale Schluss. Die Frauen von Bundestrainer Henk Groener hatten sich nicht für Olympia qualifiziert. „Man muss ganz klar sagen: Die sehr hohen Ziele, die wir hatten, jedes Mal Medaillen zu gewinnen, auch bei Olympischen Spielen Medaillen zu gewinnen, das haben wir faktisch nicht erreicht“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.
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