Paderborn (dpa)
Später Treffer sichert HSV-Sieg - Aue gewinnt Kellerduell
Der Hamburger SV hat seine kleine Erfolgsserie in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt und blieb auch im achten Spiel nacheinander unbesiegt.
Die Norddeutschen gewannen am Freitagabend in einer von spektakulären Offensivaktionen geprägten Partie beim SC Paderborn mit 2:1 (1:1) und verbesserten sich in der Tabelle vorerst auf den fünften Rang.
Die Ostwestfalen blieben auch im vierten Heimspiel in Serie ohne Sieg und verpassten den Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz. Vor 13.000 Zuschauern in der Benteler-Arena erzielten Moritz Heyer (5. Minute) und Tommy Doyle (90.+4) die Treffer für Hamburg, Felix Platte (38.) traf für die Gastgeber.
Ein furioser Beginn bescherte den auf drei Positionen veränderten Gästen mit dem ersten sehenswerten Angriff den Führungstreffer. Zwei der neu ins Team berufenen Profis waren daran beteiligt. Zunächst traf Faride Alidou bei seinem Startelf-Debüt nur den Pfosten, ehe Heyer von der Strafraumgrenze mit seinem fünften Saisontor das 1:0 für die Gäste erzielte. Kurz darauf scheiterten Bakery Jatta (12.) und der starke Alidou (23.) an SCP-Torhüter Jannik Huth.
Aue siegt im Kellerduell
Im zweiten Spiel gewann Erzgebirge Aue im Kellerduell gegen Aufsteiger FC Ingolstadt und feierte damit den ersten Saisonsieg. Die Sachsen setzten sich vor 7349 Zuschauern mit 1:0 (0:0) durch und schoben sich an den Gästen vorbei auf den vorletzten Tabellenplatz. Omar Sijaric traf mit seinem ersten Zweitligator in der 63. Minute zur Entscheidung. In der Schlussphase musste Aue in Unterzahl auskommen, da Clemens Fandrich in der 89. Minute nach einem Disput mit dem Linienrichter die Rote Karte sah.
Aue war von Beginn an das aktivere Team und hatte durch Ben Zolinski bereits nach drei Minuten eine Großchance. Er scheiterte aber an FCI-Torhüter Fabian Buntic. Es war bis zur Pause die größte Möglichkeit im Spiel, da sich beide Teams im Mittelfeld neutralisierten. Zudem waren die Gastgeber bei ihren Angriffsbemühungen zu ausrechenbar. Ingolstadt hatte keine eigene Chancen zu bieten.
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