Berlin (dpa)
Auswertungen belegen „ausgeprägten Effekt“ der Impfungen
Berechnungen des RKI zufolge gibt es einen „ausgeprägten Effekt“ der Impfungen gegen das Coronavirus. Demnach läge die Inzidenz unter Geimpften deutlich niedriger als die unter Ungeimpften.
Das Robert Koch-Institut (RKI) sieht einen „ausgeprägten Effekt“ der Corona-Impfung zum Verhindern von Covid-19-Erkrankungen und -Krankenhausaufnahmen in Deutschland.
Dies sei durch eigene Berechnungen zu den jeweiligen Inzidenzen in der ungeimpften und der vollständig geimpften Bevölkerung belegt, geht aus dem RKI-Wochenbericht vom Donnerstagabend hervor.
In der Bevölkerung mit vollständigem Impfschutz habe sowohl die wöchentliche Inzidenz der Fälle mit Symptomen als auch die Inzidenz der Krankenhausaufnahmen deutlich unter den jeweiligen Werten der ungeimpften Bevölkerung gelegen, hieß es. Dies gelte für die beiden analysierten Altersgruppen (18 bis 59 und ab 60 Jahre) und im gesamten Untersuchungszeitraum von Mitte Juli bis Mitte Oktober.
Nachmeldungen sind laut RKI noch möglich. Betrachtet wurde ein Großteil der übermittelten Fälle aus dem Zeitraum - ausgeschlossen wurden jedoch solche mit unvollständigen Angaben zum Impfstatus und mit Angaben über eine unvollständige Impfung, wie das RKI erklärte.
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