Einsatz

Borkumer Seenotretter holen verletzten Fischer aus Watt

| | 23.11.2021 13:50 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Der DGzRS-Seenotrettungskreuzer Hamburg auf einer Kontrollfahrt vor Borkum. Archivfoto: Jörg Zogel
Der DGzRS-Seenotrettungskreuzer Hamburg auf einer Kontrollfahrt vor Borkum. Archivfoto: Jörg Zogel
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Ein 31-jähriger Fischer hat sich am Montag auf einer Fangreise westlich von Greetsiel verletzt. Die Seenotretter der Borkumer Station rückten aus und brachten den Mann sicher an Land.

Greetsiel/Borkum - Ein 31-jähriger Fischer hat sich am Montagvormittag bei Arbeiten auf einem Muschelkutter westlich von Greetsiel verletzt. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilt, alarmierte der Kapitän des Muschelkutters mit Heimathafen Norddeich gegen 11.30 Uhr die Seenotretter der Station Borkum. Bei Arbeiten an Bord war plötzlich ein Draht am Fanggeschirr gerissen und hatte einen Fischer mit voller Wucht am oberen Rücken getroffen. Der verletzte 31-Jährige benötigte dringend medizinische Hilfe.

Der Kutter befand sich nach Mitteilung der Seenotretter zu diesem Zeitpunkt in der Osterems, etwa dreieinhalb Seemeilen (rund 6,5 Kilometer) westlich der Schleuse Leysiel. Bereits wenige Minuten später liefen die Borkumer Seenotretter mit dem Seenotrettungskreuzer Hamburg in Richtung Unglücksstelle aus. Vor Ort mussten sie aufgrund der geringen Wassertiefe im Flachwassergebiet des Watts allerdings die letzten Meter mit dem Tochterboot des Seenotrettungskreuzers zurücklegen.

Mit der St. Pauli gingen sie beim Muschelkutter längsseits. Zwei als Rettungssanitäter ausgebildete Seenotretter stiegen bei ruhiger See auf den Kutter über. Dort stabilisierten sie zunächst den Mann, bevor sie ihn auf einer speziellen Bergungstrage der DGzRS liegend auf das Tochterboot übernahmen. An Bord versorgten die Seenotretter den Patienten weiter und brachten ihn zur Schleuse Leysiel. Dort übergaben sie den Mann an den Landrettungsdienst.

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