Aktion
Friedenslicht steht dieses Jahr in der Lutherkirche

Wegen Corona gibt es keine feierliche Übergabe des Friedenslichtes auf dem Wiehnachtsmarkt achter d’ Waag. Die Leeraner Pfadfinder stellen es aber in die Lutherkirche. Dort kann es „abgeholt“ werden.
Leer - Seit fast 30 Jahren machen sich Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf den Weg, um zur Weihnachtszeit das Friedenslicht aus Bethlehem nach Deutschland zu holen. Dabei überwindet das kleine Licht erst mit dem Flugzeug, dann per Bahn oder Autos, mehr als 3500 Kilometer. Die Pfadfinder vom Leeraner Stamm „Wildgänse“ unterstützen diese Aktion von Anfang an und ermutigen alle Menschen guten Willens, das Friedenslicht weiterzureichen, damit es zu Weihnachten an möglichst vielen Orten scheint.
Auch dieses Jahr werde es in Österreich durch Corona keine Friedenslicht-Aussendefeier mit ausländischen Delegationen geben, heißt es in einer Mitteilung. Dennoch würden Pfadfinder das besondere Licht mit Autos auf verschiedenen Routen in Deutschland verteilen – und so schließlich auch nach Leer kommen.
Feierliche Übergabe normalerweise an der Waage
Normalerweise wird es in Leer auf dem Wiehnachtsmarkt achter d’ Waag an die Bevölkerung übergeben. Doch wegen der Corona-Pandemie ist das auch in diesem Jahr nicht möglich. Stattdessen kann man sich das Licht ab Dienstag, 14. Dezember, in der Lutherkirche „abholen“ und mit nach Hause nehmen. Die Kirche ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, teilen die Pfadfinder mit. Kerzen oder Laternen müssen mitgebracht werden. Außerdem sind die geltenden Hygienevorschriften zu beachten.
Dieses Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“. Ein Netz verbinde und fange jeden auf. „Wir möchten ein Friedensnetz spinnen, das alle Menschen tragen kann – und brauchen viele Menschen, ein solches Netz tragfähig zu halten und sogar zu vergrößern“, heißt es in einer Mitteilung.
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