Garmisch-Partenkirchen (dpa)

Das bringt der Wintersport am Samstag

| 01.01.2022 07:47 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Laura Gimmler will versuchen, auf ihrer Heimstrecke mit einem weiteren Top-15-Ergebnis die Olympia-Norm zu knacken. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Laura Gimmler will versuchen, auf ihrer Heimstrecke mit einem weiteren Top-15-Ergebnis die Olympia-Norm zu knacken. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
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Skispringen, Langlauf, Bob, Rodeln: Auch an Neujahr hat der Wintersport viel zu bieten. Bei der Vierschanzentournee machen zwei deutsche Skispringer ihren Fans in der Qualifikation Mut.

Das hat Tradition: An Neujahr versammeln sich die besten Skispringer der Welt traditionell zum zweiten Wettkampf der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen.

Karl Geiger startet als Mitfavorit auf den Gesamtsieg. Beim Langlauf geht die Tour de Ski in Oberstdorf weiter, die Rodler sind in Winterberg gefordert.

Skispringen

Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen, Männer

14.00 Uhr:1. Durchgang, anschließend 2. Durchgang (ZDF und Eurosport)

Zweiter Akt des großen Schanzen-Spektakels: Bei der Vierschanzentournee sind Karl Geiger, Markus Eisenbichler und ihre Kollegen traditionell am 1. Januar in Garmisch-Partenkirchen gefordert. Auf der großen Olympiaschanze machten beide in der Qualifikation am Freitag den deutschen Skisprung-Fans Hoffnung, dass eine lange Serie am Samstag enden könnte. Seit Sven Hannawalds Sieg vor 20 Jahren hat kein Deutscher mehr das Neujahrsspringen gewonnen. In der Qualifikation war Eisenbichler der beste Athlet, Geiger sprang auf den dritten Platz.

Skispringen

Weltcup in Ljubno (Slowenien), Frauen

16.00 Uhr: 1. Durchgang, anschließend 2. Durchgang (Eurosport, 2. Durchgang auch im ZDF)

Auf einen Wettbewerb an Silvester folgt ein Springen an Neujahr. Das hatten sich die Skisprung-Frauen lange gewünscht. Nach einem fünften Platz zum Start will Katharina Althaus im slowenischen Ljubno nun aufs Podest springen. Dauersiegerin Marita Kramer aus Österreich hatte sich im letzten Wettbewerb des Jahres der Slowenin Nika Kriznar geschlagen geben müssen und peilt nun zum Start in 2022 eine Revanche an.

Langlauf

Tour de Ski in Oberstdorf, Frauen und Männer

12.00 Uhr: Sprint Klassik Finals (ZDF und Eurosport)

Mit den Klassik-Sprints in Oberstdorf endet für einige deutsche Läuferinnen und Läufer die Tour de Ski. Vornehmlich Laura Gimmler, die beim Sprint in Lenzerheide Neunte wurde, will versuchen, auf ihrer Heimstrecke mit einem weiteren Top-15-Ergebnis die Olympia-Norm zu knacken. Bei den Männern sollten die DSV-Starter endlich einmal der Einzug ins Viertelfinale anpeilen.

Bob

Weltcup in Sigulda

08.00 Uhr/09.30 Uhr: 2 Läufe Monobob Frauen (ZDF)

12.30 Uhr/14.00 Uhr: 2 Läufe Zweierbob Männer (ZDF)

Die deutschen Bob-Frauen gehen beim Weltcup in Sigulda nur mit der zweiten Reihe an den Start und verzichten deshalb auch auf eine Teilnahme am Monobob. Die für Olympia qualifizierten Teams haben sich zurückgezogen, um mit einem intensiven Trainingsblock und Materialtests weitere Weichen in Richtung Peking zu stellen. Dagegen fahren die Männer mit den Olympia-Startern Francesco Friedrich, Johannes Lochner und Christoph Hafer in Lettland. Bei ihnen ist noch unklar, wer bei Olympia die Zweier anschieben wird, so dass die noch ausstehenden Weltcups zur Qualifikation genutzt werden.

Rodeln

Weltcup in Winterberg

10.00 Uhr: Doppelsitzer, 1. Durchgang

11.10 Uhr: Doppelsitzer, 2. Durchgang

12.30 Uhr: Männer, Einsitzer, 1. Durchgang

14.05 Uhr: Männer, Einsitzer, 2. Durchgang (ZDF, ca. 16.40 Uhr)

Nach seiner Corona-Zwangspause greift Gesamt-Weltcupsieger Felix Loch beim Heim-Weltcup in Winterberg am Samstag wieder ins Geschehen ein. Der 32-Jährige, der beim Weltcup in Innsbruck passen musste, hat schon einige Trainingsfahrten in Oberhof absolviert. Bundestrainer Norbert Loch, der am Wochenende sein Olympiateam vorschlagen wird, hofft auf eine Leistungssteigerung seiner Athleten. „Ich wünsche mir wirklich ordentliche Fahrten zu sehen, da war ich bei den letzten zwei, drei Weltcuprennen ein wenig unzufrieden, weil die Stabilität mit Ausnahme von Hansi Ludwig nicht so da war“, sagte der Coach.

© dpa-infocom, dpa:220101-99-556660/2

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