Straubing/Hartenstein (dpa)

Weiße Berge, glatte Straßen - Januar bleibt kühl

| 23.01.2022 11:49 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Morgendlicher Spaziergang kurz nach Sonnenaufgang auf einer schneebedeckten Anhöhe in Baden-Württemberg. Foto: Felix Kästle/dpa
Morgendlicher Spaziergang kurz nach Sonnenaufgang auf einer schneebedeckten Anhöhe in Baden-Württemberg. Foto: Felix Kästle/dpa
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Mit Schnee, Glätte und kühlen Temperaturen ist es winterlich in Deutschland. Skifahrer und Rodler dürfte es freuen. Auf den Straßen sorgt das Wetter aber teils für Chaos.

Winterwetter in Deutschland: Neuschnee hat am Wochenende mancherorts Rodler und Skifahrer an die Hänge gelockt, glatte Straßen machten derweil den Autofahrern zu schaffen.

Wer nach den eher trüben Tagen aber nun auch auf etwas Sonne hofft, muss sich in Geduld üben. Noch bis weit in die Woche hinein bleibt es wenig freundlich. Erst am Donnerstag könnte es zu einem zaghaften Umschwung kommen - doch sonnig oder gar frühlingshaft wird es dadurch nicht. „Windige und teils nasse letzte Januartage stehen dann ins Haus, bei ähnlichen Temperaturen“, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach.

Im Erzgebirge und in den Ostalpen könnte es oberhalb von 600 bis 800 Metern noch etwas Schnee geben. Im äußersten Südwesten zeigt sich vor allem am Dienstag ab und zu die Sonne.

Spiegelglatte Straßen und Unfälle

Viele Menschen nutzen schon am Wochenende etwa im Erzgebirge die Gelegenheit für Wintersport. So zeigten die Webcams in Oberwiesenthal zahlreiche Skifahrer auf den Hängen des Fichtelberges. Professionell ging es im Schwarzwald zu: In Titisee-Neustadt gewann Skispringer Karl Geiger den Heim-Weltcup.

Auf den Straßen sorgte das Wetter derweil für einige Unfälle. In Bayern wurden in der Nacht zum Samstag drei Menschen bei Verkehrsunfällen nahe Straubing verletzt. Ursache dafür war nach Angaben eines Polizeisprechers das Wetter: „Es ist spiegelglatt bei uns, teilweise hängen die Lkws.“ Ebenfalls in Bayern rutschte ein Lastwagen von der A9 in einen Graben. Der Fahrer blieb unverletzt.

In Sachsen wurden vier Menschen bei einem Unfall auf der A72 verletzt. Beim Wechsel auf die linke Fahrspur kollidierte ein Sattelzug am Freitagnachmittag mit dem beladenen Transportanhänger eines Autos, wie die Polizei mitteilte. Bei einem Frontalzusammenstoß unweit davon wurden drei Menschen verletzt - zwei von ihnen schwer. Ein 24-Jähriger war in Hartenstein-Thierfeld (Landkreis Zwickau) mit seinem Wagen aufgrund von Glätte auf die Gegenfahrbahn geraten, wie die Polizei mitteilte.

© dpa-infocom, dpa:220123-99-817754/2

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