Los Angeles (dpa)

Adam McKay erhält Stern auf dem „Walk of Fame“

| 18.02.2022 11:50 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Sarah Silverman (v.l.n.r.), Adam McKay und John C. Reilly bei der Zeremonie auf dem Hollywood Walk of Fame. Foto: Willy Sanjuan/Invision via AP/dpa
Sarah Silverman (v.l.n.r.), Adam McKay und John C. Reilly bei der Zeremonie auf dem Hollywood Walk of Fame. Foto: Willy Sanjuan/Invision via AP/dpa
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Einen Oscar hat er bereits, nun kommt noch ein Stern hinzu: Regisseur und Drehbuchautor Adam McKay freut sich, dass sein Name in Hollywood nun auch „auf einem Bürgersteig zu lesen“ ist.

Oscar-Preisträger Adam McKay (53, „Don't Look Up“) hat eine Sternenplakette auf Hollywoods „Walk of Fame“ enthüllt.

„Das ist völlig verrückt, seinen eigenen Namen auf einem Bürgersteig zu lesen“, witzelte der Regisseur und Drehbuchautor vor Schaulustigen und Fotografen. McKay brachte seine Frau Shira Piven und die gemeinsamen Töchter Lili Rose und Pearl zu der Zeremonie mit. In seiner Dankesrede erwähnte er auch den „perfekten“ Hund der Familie, der mit Vorliebe Abfälle fressen würde.

Als Gastredner war der Schauspieler und Komiker John C. Reilly (56) voll des Lobes. Er würde zu ihm aufschauen, obwohl McKay ja einige Jahre jünger sei, scherzte Reilly. Er sei einer der lustigsten, nettesten und mutigsten Menschen, sagte der Schauspieler, der in McKays Filmen „Ricky Bobby – König der Rennfahrer“ und „Stiefbrüder“ mitspielte. McKay erhielt die 2713. Plakette auf der Flaniermeile Hollywood Boulevard.

Für die bitterböse Satire „Don't Look Up“ holte McKay zuletzt Stars wie Meryl Streep, Leonardo DiCaprio und Jennifer Lawrence vor die Kamera. Der Film um zwei Astronomen, die die Welt vor einem gefährlichen Kometen warnen, holte kürzlich vier Oscar-Nominierungen. McKay könnte als Produzent in der Sparte „Bester Film“ und für das Original-Drehbuch einen Oscar gewinnen.

Seinen bissigen Humor hat er schon oft bewiesen. Mit „Vice - Der zweite Mann“ (2019) drehte er eine Realsatire über den Hardliner-Politiker Dick Cheney. Mit dem Finanzthriller „The Big Short“ (2016) setzte er einen eher sperrigen Stoff vom großen Crash am US-Immobilienmarkt unterhaltsam in Szene. Damit gewann er den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch.

© dpa-infocom, dpa:220218-99-182125/3

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