Berlin (dpa)
RKI: Über 200.000 Corona-Neuinfektionen
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat binnen eines Tages 210.743 Corona-Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Todesfälle sinkt, die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz auch.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute mit 1259,5 an.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1265,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1371,7 (Vormonat: 894,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 210.743 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 220.048 Ansteckungen.
Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.
Weniger Todesfälle als vor einer Woche
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 226 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 264 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 14.399.012 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 6,27 an (Mittwoch mit 6,34). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI heute mit 10.629.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 122.371.
Zwei Drittel der täglich verabreichten Corona-Impfungen in Deutschland sind derzeit „Booster“-Injektionen. Am Donnerstag wurden 149 000 Impfdosen gespritzt, 102 000 davon waren Auffrischungsimpfungen. Das geht aus Daten des Bundesgesundheitsministeriums von Donnerstag hervor. Am Mittwoch waren die Zahlen fast gleich.
Den Grundschutz mit der dafür meist nötigen zweiten Spritze haben den Daten zufolge nun 62,7 Millionen Menschen oder 75,3 Prozent aller Einwohner. Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung haben demnach mindestens 47,2 Millionen Geimpfte oder 56,7 Prozent der Bevölkerung erhalten. Insgesamt wurden 169,7 Millionen Corona-Impfdosen verabreicht.
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