Rom (dpa)
Mehr als 100 Menschen im Mittelmeer gerettet
Nicht nur aus der Ukraine fliehen Tausende in die EU, auch über das Mittelmeer versuchen weiterhin Menschen, nach Europa zu kommen. Heute Morgen wurden Dutzende vor dem Ertrinken gerettet.
Private Hilfsorganisationen haben im zentralen Mittelmeer mehr als 100 Menschen aus Seenot gerettet. Die Crew der „Geo Barents“ rettete am Morgen 80 Menschen von einem auf dem Meer treibenden Schlauchboot, wie die Organisation Ärzte ohne Grenzen am Samstag auf Twitter mitteilte.
Die spanischen Seenotretter von Open Arms brachten nach eigenen Angaben fast 30 Menschen von einem überfüllten Holzboot in Sicherheit, das drohte zu sinken. Die Bootsmigranten hätten von der Küste Libyens abgelegt.
Von Nordafrika aus wagen immer wieder Menschen die gefährliche Überfahrt in Richtung Italien oder Malta, um in die EU zu gelangen, weil sie dort auf ein besseres Leben hoffen. Nach Angaben des italienischen Innenministeriums kamen Stand Donnerstag in diesem Jahr bislang etwas mehr als 5470 Migranten in Booten an der Küste Italiens an. Diese Zahl liegt leicht über der desselben Vorjahreszeitraums (rund 5300).
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