Courchevel (dpa)

Shiffrin gewinnt Abfahrts-Finale: „Good Job, Mika“

| 16.03.2022 13:00 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Mikaela Shiffrin hat einen großen Schritt in Richtung Sieg im Gesamtweltcup gemacht. Foto: Alessandro Trovati/AP/dpa
Mikaela Shiffrin hat einen großen Schritt in Richtung Sieg im Gesamtweltcup gemacht. Foto: Alessandro Trovati/AP/dpa
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Nach ernüchternden Wochen gelingt Ski-Ass Shiffrin beim Saisonfinale eine kleine Überraschung. Sie holt den Sieg - aber nicht im Slalom, sondern in der Abfahrt. Freund Kilde ist begeistert.

Das Küsschen von ihrem Freund Aleksander Aamodt Kilde hatte sich US-Skistar Mikaela Shiffrin mehr als verdient. Beim Saisonfinale in Courchevel siegte die 27-Jährige in der Abfahrt und feierte ihren insgesamt 74. Weltcup-Sieg.

„Good Job, Mika“, gratulierte Kilde, während ihm seine überglückliche Freundin in die Arme fiel. Den zweiten Platz teilten sich mit 0,10 Sekunden Rückstand Christine Scheyer aus Österreich und die Schweizerin Joana Hählen.

Mit ihrem ersten Abfahrtssieg in diesem Winter machte Shiffrin gleichzeitig einen großen Schritt in Richtung Gesamtweltcup. Im Ranking liegt die US-Amerikanerin nun mit 156 Punkten vor ihrer slowakischen Verfolgerin Petra Vlhova. Die 26-Jährige schaffte es mit Platz 16 nicht in die Punkteränge.

Deutschlands einzige Starterin Kira Weidle musste sich in den französischen Alpen mit Platz 18 zufrieden geben. „Sau knappes Rennen. Ich bin nur 81 Hundertstel hinten und damit 18. Platz ist natürlich sehr schade“, sagte die Starnbergerin. Der zweite Platz Mitte Januar bleibt somit Weidles bestes Weltcup-Ergebnis in diesem Winter. „Jetzt morgen nochmal Zähne zusammenbeißen und dann geht es in den wohl verdienten Sommerurlaub“, sagte Weidle mit Blick auf den Super-G am Donnerstag.

Freude auch bei Sofia Goggia

Grund zur Freude hatte wieder einmal Italiens Abfahrerin Sofia Goggia. Auch wenn es nur zu Platz zwölf reichte, gewann die 29-Jährige zum dritten Mal in ihrer Karriere den Weltcup in der Königsdisziplin. Euphorisch riss sie die Arme in die Luft, klopfte sich stolz auf die Brust und genoss den Jubel der Fans.

Goggia hatte den Saisonauftakt in der Abfahrt nach Belieben dominiert. Erst ihr schwerer Sturz Ende Januar in Cortina d'Ampezzo, der sie fast ihre Olympia-Teilnahme gekostet hätte, bremste die Italienerin im Weltcup aus - und öffnete so die Tür für Corinne Suter. Doch mit Platz 19 am Mittwoch konnte die Schweizerin Goggia nicht mehr gefährlich werden.

© dpa-infocom, dpa:220316-99-543193/4

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