Corona
Corona: Wittmunder 7-Tage-Inzidenz reißt 4000er-Marke
Das Robert-Koch-Institut hat für Ostfriesland binnen 24 Stunden mehr als 2000 Neuansteckungen mit dem Coronavirus ausgewiesen. Der Landkreis Wittmund hat bundesweit die höchste 7-Tage-Inzidenz.
Ostfriesland - In Ostfriesland wurden binnen eines Tages mehr als 2000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Das geht aus Daten hervor, die das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen veröffentlicht hat. Zusammengerechnet meldeten die ostfriesischen Gesundheitsämter der Berliner Behörde 2398 Fälle. Die meisten Neuinfektionen gibt es im Landkreis Aurich mit 980 (Landkreis Leer 771, Landkreis Wittmund 429, Stadt Emden 218).
Bei der Inzidenzkarte handelt es sich um eine dynamische Karte. Sie wird jeden Tag aktualisiert. Aus diesem Grund weichen die genannten Inzidenzzahlen im Artikel von denen in der Karte ab, wenn der Artikel nach dem eigentlichen Erscheinungstag aufgerufen wird.
Hatte die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Wittmund am Donnerstag noch unterhalb der 4000er-Marke gelegen, so liegt die Kennzahl am Freitagmorgen nun erstmals darüber. Das RKI hat einen Wert von 4074,3 errechnet – bundesweit die mit Abstand höchste 7-Tage-Inzidenz. Zum Vergleich: Am 1. März hatte der Wert im Landkreis Wittmund bei 726,7 gelegen. Einen leichten Rückgang der 7-Tage-Inzidenz gibt es hingegen in den Landkreisen Leer und Aurich sowie in der Stadt Emden.
Die Inzidenzen in Ostfriesland:
Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz ist am Freitag niedriger als am Donnerstag. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 1586,4 an. Am Donnerstag hatte der Wert bei 1625,1 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1756,4. Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter dem RKI 252.530 Corona-Neuinfektionen.