Köln (dpa)

„Let's Dance“-Aus für Timur Ülker

| 09.04.2022 11:12 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Schauspieler Timur Ülker umarmt Tanzpartnerin Malika Dzumaev nach ihrem Ausscheiden bei „Let's Dance“. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Schauspieler Timur Ülker umarmt Tanzpartnerin Malika Dzumaev nach ihrem Ausscheiden bei „Let's Dance“. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
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Timur Ülker nimmt Abschied, ein Comedian jubelt über seine bewegliche „Asbest-Hüfte“, zwei Favoriten setzen sich ab. Die größte Überraschung des „Let's Dance“-Abends liefert aber kein Tänzer ab.

Er hatte schon ein ungutes Gefühl - und behielt am Ende Recht: Schauspieler Timur Ülker muss die RTL-Show „Let's Dance“ verlassen. Der 32-Jährige erhielt für seinen Wiener Walzer zu „Sex On Fire“ von Kings of Leon zu wenige Zuschauerstimmen.

„Ich bin nicht ganz zufrieden“, hatte er unmittelbar nach seinem Tanz mit Malika Dzumaev gesagt. Auch Juror Joachim Llambi übte Kritik: „Ihr müsst an der Technik arbeiten, du hattest nicht diese Souveränität.“ Die 19 Punkte der Jury reichten dann in Kombination mit den Zuschauerstimmen nicht aus, um weiterzukommen. „Standardtanz war leider nicht meine Stärke“, sagte der GZSZ-Schauspieler nach seinem Aus im RTL-Interview.

Derweil mausern sich Moderatorin Janin Ullmann und Zirkusartist René Casselly zu den Favoriten der diesjährigen 15. Staffel. Zunächst legte Ullmann mit Zsolt Sándor Cseke den ersten 30-Punkte-Tanz des Abends vor. „Für mich gehört das zu den besten Charleston-Tänzen bei "Let's Dance" ever“, schwärmte Jurorin Motsi Mabuse - und musste nur wenige Minuten später zu einem weiteren Superlativ greifen. Da ertanzten sich auch Casselly und Kathrin Menzinger die Höchstpunktzahl. „Nicht zu fassen - das war auch der beste Tango ever“, sagte die Jurorin.

„Diese Hüfte war heute außer Kontrolle“

Für Lacher sorgten einmal mehr Bastian Bielendorfer und Ekaterina Leonova. Der zu Beginn der Staffel noch recht unbewegliche Comedian bewegte seine „Asbest-Hüfte“ (O-Ton Bielendorfer) zu immerhin 17 Punkten. „Diese Hüfte war heute außer Kontrolle“, lobte Juror Jorge González lachend. „Du hast dich entwickelt“, fand auch Mabuse. Dafür zahlt das Paar aber offenbar auch einen Preis. „Wir haben ein Kind geboren. Die Rumba ist fertig“, sagte Leonova erleichtert, woraufhin Bielendorfer erschöpft stöhnte: „Hat sich eher wie (ein Kind) zeugen angefühlt.“

Aufatmen durfte Leichtathlet Mathias Mester. Nachdem er sich in den vergangenen beiden Shows vertanzt hatte, gelang ihm an der Seite von Renata Lusin eine stark verbesserte Leistung. Für seinen Jive erhielt er 26 Punkte. Moderatorin Amira Pocher musste sich vor den Augen ihres Ehemanns Oliver, der sie wieder im Publikum unterstützte, nach den 30 Punkten in der Vorwoche nun mit 22 Punkten für ihren Langsamen Walzer mit Massimo Sinató zufrieden geben.

Die Überraschung des Abends lieferte aber kein Tanz-Promi ab, sondern Joachim Llambi mit einem überaus bunten Auftritt. Der sonst so strenge Juror ließ bei einem Jury-Teamtanz seine Schützlinge zu einem Schlager-Medley aus den 70er-Jahren aufs Parkett. Dabei trug der 57-Jährige auch selbst in alter Schlagerstar-Manier eine blonde Perücke und einen pinken Paillettenanzug.

Nach einer Osterpause geht es für die verbliebenen sieben Tanzpaare am 22. April weiter.

© dpa-infocom, dpa:220409-99-855288/5

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