Einsätze
Schlägereien und Beleidigungen auf Maibaumfeiern
Nicht alle Maibaumfeiern verliefen friedlich. Auf dem Norder Marktplatz schlugen Betrunkene aufeinander ein und beleidigten Polizisten. In Wittmund verlor ein 24-Jähriger durch einen Schlag auf den Hinterkopf das Bewusstsein.
Norden/Wittmund/Aurich - Aus dem Ruder gelaufene Maibaumfeiern haben in Norden und Wittmund die Polizei auf den Plan gerufen. Es kam zu Beleidigungen und Schlägereien. Die Maifeiern im Altkreis Aurich hingegen verliefen nach Angaben der Polizei „überwiegend friedlich und ohne besondere Vorkommnisse“.
Auf dem Norder Marktplatz nahmen die Polizeibeamten in der Nacht zu Sonntag mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung auf. „In allen Fällen waren die beteiligten Personen alkoholisiert“, schreibt die Polizei, „was die Kommunikation und die Sachverhaltsaufnahme erschwerte.“ Eine 18-Jährige aus Norden wurde von einem Faustschlag im Gesicht getroffen. Der Schlag habe nicht ihr gegolten, teilt die Polizei mit. Wer den Faustschlag ausführte, ist noch nicht geklärt. Die Polizei sucht Zeugen. Sie werden gebeten, sich unter Tel. 04931/9210 zu melden.
Mit dem Sicherheitsdienst angelegt
Ein betrunkener 20-Jähriger aus Norden wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen, nachdem er eine 19-Jährige verletzt hatte. Er ließ sich von der Polizei nicht beruhigen, ignorierte einen Platzverweis und legte sich mit dem Sicherheitsdienst an. Eine betrunkene 31-Jährige aus Norden schlug einem 19-jährigen Norder gegen 1.30 Uhr die Brille vom Gesicht. Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet. Kurz zuvor hatte ein 22-jähriger Norder einen Polizeibeamten „auf üble Art und Weise“ beleidigt, als dieser ihm einen Platzverweis erteilen wollte. Der Mann war zuvor durch aggressives Verhalten aufgefallen und auch schon gegen den Sicherheitsdienst handgreiflich geworden.
Auf der Maifeier in Leerhafe (Stadt Wittmund) eskalierte bereits am Sonnabendnachmittag ein Streit. Dabei verlor ein 24-jähriger Wittmunder kurz das Bewusstsein, nachdem er einen Schlag auf den Hinterkopf abbekommen hatte. Das Opfer weigerte sich, der Polizei den Namen des Täters zu nennen. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter Tel. 04462/9110 zu melden.