Seenotretter im Einsatz Verletzter Seemann auf Baggerschiff vor Langeoog

| | 22.08.2022 20:51 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Seenotretter nähern sich mit dem Seenotrettungsboot Secretarius der DGzRS dem Baggerschiff „Magni R“, um einen verletzten Seemann zu übernehmen. Foto: Die Seenotretter – DGzRS
Die Seenotretter nähern sich mit dem Seenotrettungsboot Secretarius der DGzRS dem Baggerschiff „Magni R“, um einen verletzten Seemann zu übernehmen. Foto: Die Seenotretter – DGzRS
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Der Seemann wurde von der Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes Secretarius an Land gebracht. Zuvor war der 35-jährige Mann ins Wasser gestürzt.

Langeoog - Die Seenotretter haben am Montagnachmittag auf der Nordsee einem verletzten Seemann an Bord eines Hopperbaggers geholfen. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilt, brachte die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes Secretarius /Station Langeoog den 35-Jährigen sicher an Land.

Mit dem Seenotrettungsboot Secretarius der DGzRS-Station Langeoog sind freiwillige Seenotretter im Einsatz für einen verletzten Seemann gewesen. Archivfoto: Die Seenotretter – DGzRS/Martin Stöver
Mit dem Seenotrettungsboot Secretarius der DGzRS-Station Langeoog sind freiwillige Seenotretter im Einsatz für einen verletzten Seemann gewesen. Archivfoto: Die Seenotretter – DGzRS/Martin Stöver

Der Seemann war bei Arbeiten auf dem Laderaumsaugbaggerschiff „Magni R“ (Flagge: Dänemark) ins Wasser gestürzt. Er verfing sich dabei mit einem Bein in einer Leine. Wie die DGzRS weiter mitteilt, gelang es dem Mann, selbstständig wieder an Bord zu klettern. Doch anschließend klagte der vollkommen durchnässte Mann über starke Schmerzen im Bein. Er benötigte dringend medizinische Hilfe.

Besatzungsmitglieder halfen beim Einsatz

Da sich das Baggerschiff zu diesem Zeitpunkt wenige Seemeilen nördlich von Langeoog befand, wurden gegen 14.45 Uhr die freiwilligen Seenotretter der Nordseeinsel alarmiert. Als sie mit dem gut zehn Meter langen Seenotrettungsboot Secretarius den rund 75 Meter langen Hopperbagger erreichten, war der polnische Seemann an Bord bereits mit trockener Kleidung und wärmenden Decken versorgt worden.

Wie die DGzRS weiter mitteilt, ging zuerst ein Rettungsmann auf das Schiff und versorgte den 35-Jährigen medizinisch. Anschließend unterstützten Besatzungsmitglieder des Hopperbaggers die Seenotretter dabei, den Patienten bei moderaten Seegangsverhältnissen und einer schwachen Brise aus Nordost auf das Seenotrettungsboot zu übernehmen.

Während der Fahrt ans Festland kümmerten sich die Seenotretter weiter um den Seemann. In Bensersiel übergaben sie den Verletzten an den Landrettungsdienst, der ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus brachte.

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