Betrugsmasche auf WhatsApp Alter Trick auf neuer Plattform

| 23.08.2022 18:06 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Die Polizei warnt davor, Daten an Fremde über WhatsApp weiterzugeben. Symbolfoto: Pixabay
Die Polizei warnt davor, Daten an Fremde über WhatsApp weiterzugeben. Symbolfoto: Pixabay
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Der Vererbungstrick war in der Vergangenheit eine beliebte Masche, um Menschen per Post oder E-Mail übers Ohr zu hauen. Nun ist der Trick auch auf einer weiteren Plattform angekommen.

Ostfriesland - Ein alter Trick hat es nun auf die Messenger-Plattform WhatsApp geschafft: Wie die Polizeiinspektion Leer/Emden mitteilt, wird dort der sogenannte Vererbungstrick angewendet. Dabei wird Personen ein hohes Erbe einer angeblich sehr kranken Person angeboten. Die Betroffenen sollen nur die Anwaltsgebühren für den Transfer im Voraus bezahlen. Wer eine Zahlung leistet, verliert viel Geld, bekommt aber nie ein Erbe ausgezahlt.

Die Betrüger versuchten es jetzt mit der Masche auf WhatsApp bei einer 20-jährigen Emderin. Eine angeblich kranke Frau gab vor, aus Frankreich zu stammen und ihr Geld zu verteilen. Die Emderin wurde nach ihrem Interesse befragt und sollte dann mit dem angeblichen Anwalt der Dame verbunden werden. Die Emderin probierte aus, was bei einer Interessenbekundung passieren würde und wurde umgehend von einer weiteren unbekannten Nummer angeschrieben, deren Absender sich als John Smith ausgab. Schnell wurde dann klar, dass „Mr. Smith“ nur noch eine Kopie des Personalausweises und die internationale Bankverbindung der jungen Frau haben wollte. Die Emderin ging auf dieses Ansinnen nicht weiter ein und brach dann die Verbindung ab.

Die Polizei weist dringend darauf hin, keine Daten, Fotos von Ausweisen oder Bankverbindungen an Fremde preiszugeben.

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