Was Sie heute wissen müssen Spritpreise steigen | 20-Jähriger vermisst | Roboter in Restaurants

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Eine Kolumne von Carmen Leonhard
| 25.08.2022 06:26 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 5 Minuten
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Das Wichtigste aus der Region, jeden Morgen um 6.26 Uhr zusammengefasst von der Chefredaktion der Ostfriesen-Zeitung.

Noch eine gute Woche gilt der Tankrabatt. Und doch steigen die Spritpreise schon wieder an. Das hat der ADAC beobachtet - und auch Ihnen ist es an der Tankstelle vielleicht aufgefallen. Als Grund nennen Experten die höhere Nachfrage mit Blick auf den drohenden Preissprung zum Ende der kommenden Woche, wenn die befristete Steuersenkung auf Kraftstoffe ausläuft. Mein Kollege Martin Teschke hat sich mit Franziska Lorey vom Emder Tankstellenbetreiber Score darüber unterhalten, warum die Entwicklung dort noch verhältnismäßig moderat ist und warum die Emder quasi gezwungen sind, ihre Preise trotzdem anzupassen. Ich nehme zwei Punkte mit aus dem Text: In den kommenden Tagen muss ich mich an der Tankstelle auf mögliche Warteschlangen einstellen, weil alle ihre Tanks noch einmal richtig vollmachen wollen. Und wenn ich tanken gehe, dann besser am Abend nach 20 Uhr, weil es da günstiger ist.

 

Der Tankrabatt läuft zum 1. September aus, die Energieeinsparverordnung soll dann in Kraft treten. Das bedeutet für den Einzelhandel: Er darf Schaufenster nachts nicht mehr beleuchten. Kritik daran kommt vom Handelsverband Deutschland: „Mit der Schaufensterbeleuchtung sorgen wir auch für Sicherheit und soziale Verantwortung in den Städten, vor allen Dingen in den weniger frequentierten Zeitfenstern in der Nacht“, sagte Stefan Genth, HDE-Hauptgeschäftsführer. Carlotta Wagner hat das Stimmungsbild in Emder Geschäften eingefangen. 

Ein Albtraum für Familie und Freunde ist es, wenn ein geliebter Mensch plötzlich verschwindet. Über einen solchen Fall berichtet meine Kollegin Luca Hagewiesche: Seit mittlerweile einer Woche wird in Ostrhauderfehn ein junger Mann vermisst. Freunde haben einen Suchaufruf in den sozialen Netzwerken verbreitet, um Hinweise auf den Verbleib des 20-Jährigen zu erhalten. Falls Sie sich fragen, warum wir den Namen des Mannes nicht nennen und kein Foto zeigen: Mit solchen Angaben gehen wir sensibel um, um die Rechte des Betroffenen zu schützen. Mehr zu dem Thema lesen Sie hier. Ein 20-Jähriger hat das Recht, über seinen Aufenthaltsort frei zu entscheiden. Wir kennen die Hintergründe seines Verschwindens nicht (und hoffen natürlich, dass sich alles zum Guten wendet). Sollte die Polizei einen öffentlichen Suchaufruf starten, werden wir berichten. 

Die Eltern in meinem Umfeld freuen sich: Endlich sind die Sommerferien vorbei! Ab heute kehrt wieder Alltag ein. Für viele war es eine große Herausforderung, die Kinderbetreuung außerhalb des gemeinsamen Familienurlaubs zu regeln. Das ist immer noch eine große Baustelle, soll hier aber nicht Thema sein. Mein Kollege Oliver Bär hat zum Beginn des neuen Schuljahres und mit Blick auf die ABC-Schützen mit der Verkehrswacht gesprochen, die alle Jahre wieder mit großen Bannern bei Autofahrern um Rücksichtnahme wirbt. Alle Jahre wieder gibt es auch diese Artikel. Und wie wichtig das alles ist, zeigen die Unfallstatistiken. Was Eltern und Verkehrsteilnehmer tun können, damit den Kleinen unterwegs nichts passiert, lesen Sie hier

Wer in der Alten Post in Ogenbargen, im Goldenen Adler in Emden oder im Jagdhaus Eiden in Zwischenahn in letzter Zeit Essen war, hat sie vielleicht schon kennengelernt: die Service-Roboter, die dort im Einsatz sind. Diese Servierhilfen unterstützen die Kellner in Zeiten knappen Personals bei ihrer Arbeit - und das sogar mit einem gewissen Charme, wie meine Kollegin Nicole Böning es schildert. Hat beispielsweise ein Gast der Alten Post Geburtstag, „spielt BellaBot, wie sie mit vollem Namen heißt, bei ihrer Arbeit ,Happy Birthday‘“. Gerade lernt der Roboter sogar Platt. Nicole ist dem digitalen Charme von BellaBot und Co. nicht (völlig) erlegen. Sie hat bei Gastronomen und Wissenschaftlern nachgefragt, wie diese Roboter funktionieren und ob sie uns eines Tages die Arbeit womöglich nicht nur erleichtern, sondern ganz wegnehmen. Hier lesen Sie die Antworten.

Was heute wichtig wird:

  • Die EWE und ihr Verhalten gegenüber Kunden ist Thema im Finanzausschuss des Auricher Kreistags. Die Freien Wähler wollen wissen: Wie positioniert sich der Landkreis als Anteilseigner dazu? Marion Luppen berichtet
  • Wenn der Wolf vor Kälbern nicht Halt macht - wie sieht es dann mit Kindern aus? Nach einem Wolfsriss unweit einer Grundschule in der Gemeinde Friedeburg geht dort die Angst um. Nicole Böning sprach mit Experten.
  • Im Herbst vergangenen Jahres starteten die Jäger im Landkreis Leer ein Pilotprojekt. Auf drei Teststrecken wurden reflektierende Wildwarner installiert, die Wildunfälle verhindern soll. Die Testphase läuft noch, aber schon die Zwischenbilanz ist verblüffend. Tatjana Gettkowski berichtet.
  • Auch die Stadt Emden prüft jetzt, die Straßenbeleuchtung nachts auszuschalten. Wie viel dadurch an Energie und somit vor allem an Kosten gespart werden könnte, hat Heiko Müller nachgefragt.
  • Emden hat ein neues Fahrzeug für den Katastrophenschutz bekommen. Gordon Päschel hat es sich angesehen.
  • Dr. Wolfgang Hofer will, dass den Leeranern und den Besuchern erklärt wird, warum die Straßen heißen, wie sie heißen. Es gebe viel zu wenig Erklärungsplaketten und wenn, seien sie viel zu klein. Katja Mielcarek berichtet.
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