Kontrollen der Polizei Lastwagen mit Futtermittel waren zu schwer
Die Polizei hat im Kreis Leer Lastwagen gestoppt, die schwerer waren als zugelassen. Die Beamten warnen vor schwerwiegenden Folgen, wenn man mit Überladung fährt.
Kreis Leer - Die Polizei hat am Mittwochnachmittag im Landkreis Leer eine Schwerpunktkontrolle im Schwerlastverkehr durchgeführt. Dabei wurden auch Verstöße festgestellt. So war ein Futtermitteltransport 3900 Kilogramm zu schwer, was bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen 9,75 Prozent entspricht. Ein weiterer Sattelzug, welcher ebenfalls Futtermittel geladen hatte, war 4240 Kilogramm und somit 10,6 Prozent zu schwer.
„Eine Überladung von 9,75 oder von 10,6 Prozent mag auf den ersten Blick von so manchem als nicht so hoher Wert verstanden oder erkannt werden“, schreibt die Polizei. Jedoch sei die Sicherstellung der Verkehrssicherheit bei Fahrzeugen, die jährlich mehrere Tonnen Ladung transportieren, eine große Herausforderung.
Von den rechtlichen Folgen abgesehen, könne jede Überschreitung der zulässigen Werte eine Veränderung des Fahr- und Bremsverhaltens zur Folge haben. „Die höhere anzuhaltende Masse und das erhöhte Gewicht auf den einzelnen Achsen kann zu einem nicht kontrollierbaren Fahrverhalten des gesamten Lastzuges führen“, heißt es weiter. Schwere Unfälle könnten eine Folge sein. Die Polizei empfiehlt daher, das Gewicht der zu transportierenden Ladung vorab genau zu überprüfen und auch das zulässige Gesamtgewicht des Lastzuges noch einmal zu kontrollieren.