Perspektive Innenstadt Stadtgarten und Stadtpark in Weener werden neu gestaltet

| 17.01.2023 09:02 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Die Planungen liegen in den Händen der Landschaftsarchitektin Christine von Cölln (rechts). Bürgermeister Heiko Abbas (von links), Hildegard Hinderks (CDU-Fraktion), Trinette Hoffbuhr (Bürgermeisteramt), Dieter Weber (UWG), der stellvertretende Bürgermeister Helmut Geuken (SPD-Fraktion) und Stefan Schmitz (stellv. Fachbereichsleiter) freuen sich, dass die Umsetzung nun bald beginnen kann. Foto: Stadt Weener
Die Planungen liegen in den Händen der Landschaftsarchitektin Christine von Cölln (rechts). Bürgermeister Heiko Abbas (von links), Hildegard Hinderks (CDU-Fraktion), Trinette Hoffbuhr (Bürgermeisteramt), Dieter Weber (UWG), der stellvertretende Bürgermeister Helmut Geuken (SPD-Fraktion) und Stefan Schmitz (stellv. Fachbereichsleiter) freuen sich, dass die Umsetzung nun bald beginnen kann. Foto: Stadt Weener
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Die konkreten Pläne zur Neugestaltung des Stadtgartens und des Stadtparks in Weener haben begonnen. Es muss sehr bald losgehen.

Weener - Die Pläne stehen: Der Stadtgarten in der Marktstraße und der Stadtpark in der Burgstraße in Weener sollen neu gestaltet werden. Das Geld dafür kommt aus dem Sofortprogramm Perspektive Innenstadt. „Die Maßnahmen werden als Teil der Reaktion der EU auf die Covid-19-Pandemie finanziert“, erklärt die Stadtverwaltung. Als erste Maßnahme habe die Stadt Weener im Mai 2022 ein Bürgerfest veranstaltet.

„Ich freue mich, dass wir durch das Förderprogramm die Chance erhalten, beide Parks attraktiv zu gestalten“, wird Bürgermeister Heiko Abbas in der Mitteilung zitiert. Für die Bürgerinnen und Bürger sollen die Grünanlagen zu Orten werden, an denen sie sich gerne aufhalten. Dazu sollen die Wegeführungen, die Gewässer und die Aufenthaltsbereiche neu angelegt und an heutige Standards angepasst werden. „Ein besonderes Augenmerk fällt auf die Neuanpflanzungen – diese werden den klimatischen Veränderungen künftig gewachsen sein. Im Falle des Stadtgartens in der Marktstraße wird der alte Baumbestand aus der Hesse-Baumschule in die Planungen miteinbezogen“, teilt die Stadt mit.

Aufenthaltsqualität steigern

„Es ist uns wichtig, dass die Grünanlagen in unserer Stadt Aufenthaltsqualität haben“, wird der stellvertretende Bürgermeister und Vorsitzende der SPD-Fraktion Helmut Geuken zitiert. CDU-Vorsitzende Hildegard Hinderks schließt sich dieser Aussage an. „Die Menschen brauchen auch in der Innenstadt schön gestaltete Parks, die sie gerne aufsuchen.“ Hannes Mörtel, Vorsitzender der Grünen-Fraktion, sei dies ebenfalls ein Anliegen. „Grünanlagen sind die Tankstellen für Wohlbefinden in unserer Mobilität. Wir müssen aber insbesondere auch schauen, dass wir bei der Umsetzung unserer Projekte die klimatischen Veränderungen berücksichtigen.“

Dort stehen die nächsten Maßnahmen an. Foto: Wolters
Dort stehen die nächsten Maßnahmen an. Foto: Wolters
Dieter Weber, Vorsitzender der UWG-Fraktion, freue sich laut Mitteilung ebenfalls, dass sich im Stadtbild etwas tut. „Es handelt sich um eine sinnvolle Investition. Wenn beide Parks wieder attraktiv gestaltet sind, ist das ein echter Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger. Lieber wäre es uns als Fraktion allerdings gewesen, wenn die Maßnahme stattdessen am Alten Hafen hätte durchgeführt werden können.“

Gelder und Kosten

Die Kosten für die Neugestaltung des Stadtparks in der Burgstraße belaufen sich laut Stadt auf insgesamt 169.000 Euro. Die Arbeiten werden, wie alle Maßnahmen des Sofortprogramms Perspektive Innenstadt, zu 90 Prozent, also mit 152.100 Euro, gefördert. „Für die Gestaltung des Stadtgartens in der Marktstraße entstehen Kosten in Höhe von insgesamt 86.334 Euro. Die Fördersumme beträgt hier 77.700 Euro.“

Als weitere und letzte Maßnahme ist die Schaffung eines Rundweges geplant. An verschiedenen Standorten der Innenstadt sollen, so teilt die Verwaltung mit, anhand von Stelen Begebenheiten und Besonderheiten der Stadtgeschichte aufgegriffen. „Bestandteil des Rundweges wird auch die Aufstellung von Outdoor-Sportgeräten sein. Für die Maßnahme sind Kosten in Höhe von insgesamt 82.400 Euro kalkuliert, die ebenfalls zu 90 Prozent, das heißt mit 74.160 Euro, durch das Sofortprogramm gefördert werden.“

Alle genannten Maßnahmen werden durch die Landschaftsarchitektin Christine von Cölln geplant, teilt die Stadt mit. Nach Fertigstellung der konkreten Gestaltungspläne würden die Ausschreibungen erfolgen. „Der Beginn der Umsetzung der Maßnahmen ist aufgrund der engen zeitlichen Vorgaben, die durch das Förderprogramm gesetzt sind, zeitnah für Frühjahr 2023 vorgesehen.“

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