Boom bei Ping Pong Parkinson Auch Gitta Connemann griff zum Tischtennisschläger
Die Sparte Ping Pong Parkinson wächst und wächst beim SV Warsingsfehn. Das schaute sich auch einmal die Bundestaagsabegeordnete an und mischte plötzlich selber mit.
Warsingsfehn - Es ist die am schnellsten wachsende Sparte beim SV Warsingsfehn. Ping Pong Parkinson (PPP) ist auch eine anerkannte Selbsthilfegruppe für die Erkrankten und ihre Partner. Hier wird Tischtennis gegen eine Krankheit gespielt, von der etwa 400.000 Menschen allein in Deutschland betroffen sind.
Erwin Zimmermann, Heiko de Riese und Sven Hinrichs haben Ping Pong Parkinson in Warsingsfehn zum 1. Juni 2021 ins Leben gerufen. Mit so großem Erfolg, dass die Halle mittlerweile regelmäßig aus allen Nähten platzt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen gerne, fühlen sich wohl – und werden durch den Sport fitter. Anders als beim Wettkampf geht es nicht um das Gegeneinander, sondern um das Miteinander. Davon überzeugte sich kürzlich auch Gitta Connemann. Als die Bundestagsabgeordnete aus Hesel (CDU) die Sporthalle betrat, hatte sie bereits ihren Hosenanzug gegen ein sportliches Outfit getauscht. Bei ihrem Besuch blieb es nicht nur bei einer kurzen Rede, sondern Gitta Connemann griff zum Schläger und spielte aktiv mit. Während des 90-minütigen Aufenthalts war sie stets mittendrin statt nur dabei, obwohl sie nach eigener Aussage kein Tischtennis spielen könne. Alle 39 Spielerinnen und Spieler waren begeistert vom offenen Austausch mit der Politikerin und freuen sich auf eine Wiederholung.