Handybetrug in Wittmund 72-Jährige überweist Tausende Euro an Täter

| 30.03.2023 16:13 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 1 Minute
Die Polizei ermittelt nach einem Betrugsversuch via Whatsapp. Symbolfoto: Pixabay
Die Polizei ermittelt nach einem Betrugsversuch via Whatsapp. Symbolfoto: Pixabay
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Erneut haben unbekannte Täter eine Ostfriesin um ihr Geld gebracht. Die Frau verlor Tausende Euro – jetzt ermittelt die Polizei.

Wittmund - Die Masche hält sich hartnäckig: Unbekannte Täter gaukelten einer 72 Jahre alten Frau aus Wittmund vor, sie habe es mit ihrer Tochter zu tun. Später floss Geld – die Frau wurde betrogen.

Aber der Reihe nach: Laut Polizei hatten sich die Täter am Dienstag via Whatsapp bei der Frau gemeldet. Die Nachricht, die die Frau erhalten hatte, sollte den Eindruck erwecken, die 72-Jährige habe es mit ihrer Tochter zu tun. Später schrieben die Täter dann, die angebliche Tochter habe keinen Zugriff mehr auf ihr Online-Banking, müsse aber dringend Geld überweisen.

In dem Glauben, ihrer Tochter helfen zu wollen, überwies die Frau eine fünfstellige Summe auf ein von den Betrügern genanntes Konto. Wenig später flog der Schwindel auf, die Frau merkte, dass sie betrogen worden war – und meldete sich bei der Polizei.

Die Polizei rät:

  • Bei WhatsApp-Nachrichten von unbekannten Nummern sollte man besonders misstrauisch sein und die Identität des Kontaktes selbst zu prüfen, insbesondere wenn es um eine Geldüberweisung geht.
  • Bezahlen Sie unter keinen Umständen.
  • Rückversichern Sie sich am einfachsten, indem Sie die alten Nummern von Ihren Kindern anrufen und nachfragen.
  • Vielleicht haben Ihre Kinder auch noch Festnetz - hier wäre der Kontakt am sichersten.
  • Löschen Sie die Nachrichten der Betrüger nicht.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • Die Nummer der Betrüger können Sie blockieren, um keine weiteren Nachrichten zu erhalten.

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