„Klever Risk“ Studie zu Hochwassergefahren in Ostfriesland wird vorgestellt

| | 24.04.2023 17:31 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Hochwasser im Hafen von Greetsiel. Foto: Archiv/Wagenaar
Hochwasser im Hafen von Greetsiel. Foto: Archiv/Wagenaar
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Als Küstenregion ist Ostfriesland vom Klimawandel besonders bedroht. Eine Studie soll klären, wie das Land auch in Zukunft sicher vor dem Wasser ist.

Krummhörn - Wie wirken sich die Veränderungen des Klimas und der Anstieg des Meeresspiegels auf die Küstenregion aus? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Entwässerung im Küstenraum zukunftssicher zu machen? Mit diesen Fragen hat sich das Projekt „Klever Risk“ seit 2019 auseinandergesetzt. Am Mittwoch soll nun die Abschlussveranstaltung und die Präsentation der Ergebnisse stattfinden.

Ziel der Studie ist es laut Projektbeschreibung, „Strategien für eine Reduzierung der Binnenhochwasserrisiken unter Berücksichtigung künftiger klimatischer Veränderungen in den nordwestdeutschen Küstenniederungen zu entwickeln und die dafür notwendigen Akteursnetzwerke zu stärken“. Dazu wurden die Gebiete der benachbarten Entwässerungsverbände Emden, Norden, Aurich und Oldersum untersucht, Defizite identifiziert und Konzepte für Verbesserungsmöglichkeiten entwickelt. Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesumweltministerium gefördert.

Die Veranstaltung findet am 26. April um 15 Uhr im Siel- und Schöpfwerk Knock in Emden statt. Dort werden unter anderem Reinhard Behrends, Obersielrichter des Emder Entwässerungsverbands, Heiko Albers, Präsident des Wasserverbandstages, Olaf Meinen, Landrat des Landkreises Aurich, Dr. Helge Bormann von der Jade Hichschule sowie Jan Spiekermann von der Universität Oldenburg zu Wort kommen. Eigentlich sollte Christian Meyer, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz, ein Grußwort sprechen. Der hat jedoch kurzfristig abgesagt.

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