Überangebot im Sturm Von Sokoli bis Lettau - Torjäger-Flut in der Elf der Woche
Viele Angreifer schafften es in die Auswahl. Ein Jungspund ist das zweite Mal in Folge dabei. Mit Thorsten Lettau gehört ein Mann aus der Ostfrieslandliga dazu. Er hat ein besonderes Ziel erreicht.
Ostfriesland - In der Elf der Woche gibt es diesmal eine Torjäger-Flut. Weil gleich so viele in den letzten Tagen auf sich aufmerksam machten, wanderten mit Carsten Weyers (TuS Pewsum) und Glen Sokoli (TuS Middels) zwei Fußball-Angreifer eine Position zurück ins Mittelfeld. Denn mit Lea Siemens (SV TiMoNo), Timo Mansholt (TuRa 07 Westrhauderfehn) und Thorsten Lettau (TuS Holtriem) netzten drei weitere Torjäger und Torjägerinnen mal wieder ein. Oberliga-Spielführerin Lea Siemens traf doppelt und bereitete beim 3:1-Sieg gegen Ahlerstedt den anderen Treffer noch vor.
Sie wird von einem „Jungspund“ und einem „alten Hasen“ flankiert – von Manhsolt und Lettau. Der 20-jährige Mansholt erlebt traumhafte Wochen im TuRa-Trikot. Nachdem er vergangene Woche nach einem Dreierpack in Wiesmoor erstmals für die Elf der Woche nominiert worden war, legte er direkt nach: Beim 5:0-Sieg in Middels im Nachholspiel traf er vierfach, beim 1:1 gegen Norden war er ebenfalls Torschütze. So ist er mit dem nicht mehr für TuRa spielenden Arlind Jonjic der treffsicherste TuRa-Spieler mit elf Treffern.
Mehr Tore als Lebensjahre
Gar nun 44 Tore auf dem Konto hat der nimmermüde Thorsten Lettau. Vor wenigen Wochen berichtete er, dass er gerne sein Alter als Torzahl erreichen wollen würde. Das hat der 36-Jährige längst übertroffen. Mit einem Fünferpack gegen Frisia Loga (6:2) knackte er die 40-Tore-Marke. Beim letzten Ostfrieslandliga-Saisonspiel beim VfB Uplengen am 4. Juni kann er seine schon beeindruckende Quote nochmal verbessern.
Vermutlich geht die Lettau-Show aber in die Verlängerung. Derzeit sieht es so aus, als ob der TuS Holtriem die Relegationsspiele zur Bezirksliga bestreitet. Holtriem liegt derzeit auf dem direkten Aufstiegsplatz zwei, hat bei drei Punkten Vorsprung aber auch zwei Partien mehr als der Dritte TuS Hinte absolviert. Einen möglichen Relegationsgegner schaute er sich Sonntag selbst an. Bei der Beobachtungstour beim SV Jheringsfehn/Stikelkamp/Timmel konnte er nach dem 1:1 auch seinen ehemaligen Mitspielern vom TuS Esens zur vorzeitigen Bezirksliga-Meisterschaft gratulieren.