Angebot für Tierfreunde In Greetsiel können Vierbeiner nun auf einem Hundespielplatz toben


Rex, Luna, Bello und Co haben Grund zur Freude: In Greetsiel gibt es nun einen Hundespielplatz.
Greetsiel - In Greetsiel wurde am Freitag ein Hundespielplatz eröffnet. Auf einer knapp 6000 Quadratmeter großen Fläche hinter dem Skatepark am Hafen können sich Vierbeiner und deren Besitzer neuerdings austoben und Geschicklichkeit trainieren. Zum Angebot gehören neben der eingezäunten Freilauffläche unter anderem etwa eine Gerätebrücke, Schaukelbrett und Wippe, sowie Hürdenwand und Reifenrahmen.

„Die vielseitigen Spielgeräte bieten ideale Trainings- und Spielmöglichkeiten für den Hund“, heißt es in der Pressemitteilung der Touristiker. Alle Hundespielgeräte bestehen aus Lärchenholz und seien von Hand gefertigt. An den Geräten kann unter anderem auch „Agility“ trainiert werden - einer aus England stammenden Sportart für Hunde, bei der das Tier die verschiedenen Hindernisse in ständig wechselnder Reihenfolge überwinden soll. So sollen Führigkeit, Geschicklichkeit und Schnelligkeit trainiert werden. Auch an die zweibeinigen Herrchen und Frauchen wurde in Form von Sitzmöglichkeiten gedacht.

Kosten tragen die Touristiker
Die Kosten für den Platz schlagen laut Heinrich Heinenberg, der als Prokurist für das Projekt verantwortlich ist, mit 20.000 Euro zu Buche - getragen werden die durch die Touristik. Nach bisherigen Planungen soll der Platz das ganze Jahr über geöffnet sein - „außer vielleicht bei Gewitter, Sturm, oder wenn wir ihn mähen müssen“, sagt Heinenberg. „Da werden wir Erfahrungswerte sammeln müssen.“ Am Eingang gibt es zudem ein Schild mit „Spielregeln“. Wer den Platz nutzen möchte, kann sich entweder zu Fuß über den Sommerdeich auf den Weg machen oder mit dem Auto in der Okko-tom-Brook-Straße parken. Am Hundeplatz selber gibt es keine Parkplätze.

Urlauber mit Hund hatten häufiger mal angemerkt, dass sie sich mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für ihre Vierbeiner wünschen. Auf den Deichen ist das Mitführen der Tiere nämlich fast überall verboten. Dadurch soll verhindert werden, dass Schafe gehetzt oder diese durch den Kot der Hunde krank werden.
Die Idee für einen Hundespielplatz hatte damals der damalige Touristik-Chef Ludger Kalkhoff eingebracht - im Gespräch waren etwa Flächen in der Nähe der Wetterstation oder beim alten Klärwerksgelände. Das Thema kam auch schon in Upleward oder Hinte auf - in Hinte hatte es dafür aber trotz Wunsch der Verwaltung keine Zustimmung gegeben.