Feuerwehr im Einsatz Rundballen brennen in Großwolde

| 09.07.2023 16:43 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Feuerwehr ist in Großwolde im Einsatz. Dort brennen Rundballen, die durch Selbstentzündung in Brand geraten sind. Sie zu löschen, dauert lange und ist aufwendig. Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr ist in Großwolde im Einsatz. Dort brennen Rundballen, die durch Selbstentzündung in Brand geraten sind. Sie zu löschen, dauert lange und ist aufwendig. Foto: Feuerwehr
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Auf einem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs in Großwolde ist die Feuerwehr im Einsatz. Dort sind Rundballen in Brand geraten.

Westoverledingen - Die Feuerwehr ist am Sonntagnachmittag in Großwolde im Einsatz. Auf einem Bauernhof sind durch Selbstentzündung Rundballen in Brand geraten. Menschen, Tiere oder Wohngebäude sind nicht in Gefahr, teilt Kreisfeuerwehrsprecher Dominik Janßen mit. Doch es sei anstrengend und langwierig, das Feuer zu löschen. Weil die Ballen so dicht gepresst seien, könne dort kein Wasser eindringen. Deshalb müssen die Einsatzkräfte alle in Brand geratenen Ballen mit einem Radlader auseinanderreißen, um an das Innere zu gelangen und die Flammen zu ersticken. Diesen Radlader und weitere Bergungsfahrzeuge brachte das Technische Hilfswerk aus Leer zum Brandherd nach Großwolde.

Das Löschen dauere Stunden, weiß der Kreisfeuerwehrsprecher aus Erfahrung. An diesem heißen Wochenende sind diese Heuballen dennoch die ersten im Kreisgebiet Leer, die sich durch Selbstentzündung entflammt haben. In Jemgum war zwar an diesem Wochenende ebenfalls Heu in Brand geraten, allerdings sei es noch nicht in Ballen gepresst gewesen, so Janßen. Er rechnet damit, dass die Löscharbeiten in Großwolde noch bis zu drei Stunden andauern könnten.

Nach-Alarmierungen erforderlich

Zum Einsatz ausgerückt nach Großwolde waren zunächst die Freiwilligen Feuerwehren Großwolde, Ihrhove, Steenfelde und Flachsmeer. Neben den bereits im Einsatz befindlichen Feuerwehren wurden am frühen Abend diverse weitere Einsatzkräfte aus Ihren, Grotegaste und Folmhusen zum Rundballenbrand alarmiert. Des Weiteren wurde von der Kreisfeuerwehr der Logistikzug zur Versorgung der Einsatzkräfte, sowie das in Jemgum stationierte LUF60, ein Löschroboter, angefordert.

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