Wo kann man hin? Ferienzeit ohne Parks – Tipps für Ausflüge in Weener

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Von Vera Vogt
| 10.08.2023 11:07 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Beliebte Parks sind geschlossen, es gibt aber Alternativen in Weener. Foto: Pixabay
Beliebte Parks sind geschlossen, es gibt aber Alternativen in Weener. Foto: Pixabay
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Beliebte Spaziergeh-Areale sind in Weener gesperrt. Das heißt aber nicht, dass man nichts unternehmen kann.

Weener - Baken, Schlösser und Flatterband: In Weener sind einige schöne Spaziergeh-Routen in den Ferien nicht betretbar gewesen. Wir fassen einmal zusammen, wie es um Parks und Co. steht. Außerdem gibt es Tipps, was man sonst in der Stadt so ausfressen kann.

Stapelmoorer Park

Im Stapelmoorer Park geht es voran. Foto: Gettkowski/Archiv
Im Stapelmoorer Park geht es voran. Foto: Gettkowski/Archiv
Abbrechende Äste und umstürzende Bäume stellten eine Gefahr dar, deshalb hatte die Stadt den Stapelmoorer Park vor Jahren für die Öffentlichkeit gesperrt. Aber: Die Arbeiten im kleinen Naturpark, auch als Nutzgarten Spennigaburg bekannt, sind schon eine Weile erledigt. Der Bauhof der Stadt konnte das übernehmen.

Die Verkehrssicherheit im großen Teil des Parks muss erst noch wiederhergestellt werden. Die Arbeiten sind viel umfangreicher und müssen teilweise von einer Fachfirma übernommen werden. Wie man das angehen möchte, ist beschlossene Sache, dauern wird es aber noch.

Hessepark

Der Hessepark, ebenso eine beliebte Adresse für Spaziergänge in Weener, bleibt weiter geschlossen. Ursprünglich hatte Kommerzienrat Hermann Albert Hesse 1879 die später weltberühmten Baumschulen Weener gegründet und ein Jahr später den Hessepark angelegt. Ein Großteil des alten Baumbestands der Firma Hesse ist dort bis heute erhalten geblieben. Im Park betreibt der Naturschutzbund (Nabu) ein Weideprojekt mit einer Herde Konik-Pferde. Außerdem steht im Park das Kunsthaus des Eigentümers. Die Stadt hat mit diesem vertraglich festgelegt, dass das Parkgelände für die Öffentlichkeit zugänglich sein muss. Das geht derzeit aber nicht, da es nicht sicher ist.

Der Hessepark ist zurzeit geschlossen. Foto: Archiv
Der Hessepark ist zurzeit geschlossen. Foto: Archiv
„Dem Eigentümer des Hesseparks obliegt für sein Gelände die Verkehrssicherheitspflicht“, teilt Stadtsprecherin Kerstin Beier mit. Die Stadt habe den Eigentümer aufgefordert, einen ersten Teilabschnitt bis zum 1. September wieder verkehrssicher zu machen.

Monte Teichmann

Der Turm ist noch gesperrt. Foto: Gettkowski/Archiv
Der Turm ist noch gesperrt. Foto: Gettkowski/Archiv
Der „Monte Teichmann“ in Weener ist bei Spaziergängern und Joggern beliebt. Das an den Angelteich angrenzende kleine Wäldchen ist die derzeit einzig verbliebene größere Grünanlage im Stadtgebiet. Aber: „Der Turm ist weiterhin gesperrt, Grund ist die fehlende Verkehrssicherheit“, so Beier. In der Statik müsse nachgebessert werden und zum anderen müsse der Turm an heutige Sicherheitsstandards angepasst werden. Die Reparatur sei in diesem Haushaltsjahr aber nicht geplant.

Andere Ausflugsziele

Manches wird bald wieder, anderes dauert noch. Das heißt aber nicht, dass man in Weener Däumchen drehen müsste. Hier kommen drei Tipps von der Stadt:

Um die Parks steht es derzeit nicht optimal, aber zum Beispiel das Organeum in Weener ist einen Ausflug wert. Foto: Archiv
Um die Parks steht es derzeit nicht optimal, aber zum Beispiel das Organeum in Weener ist einen Ausflug wert. Foto: Archiv
1) „Wir empfehlen Touristen und anderen Interessierten, unbedingt einen Besuch beim Organeum einzuplanen“, sagt Beier. Das Organeum ist in einer prächtigen Villa aus dem Jahr 1870 beheimatet und beherbergt eine bedeutende Sammlung historischer Tasteninstrumente. Von April bis September verwandelt es sich wöchentlich in ein „klingendes Museum“. Immer mittwochs um 15 Uhr wird zu einer kurzweiligen Führung durch die Sammlung eingeladen.

2) Auch der Besuch des Friesenbades mit 1200 Quadratmetern Wasserfläche, einer großen Wasserrutsche, Schwallduschen und Unterwassermassageduschen sei ein tolles Erlebnis, heißt es weiter. Durch die Fernwärmeversorgung der Firma Klingele wird das Wasser durch eine unterirdische Leitung beheizt. Dadurch ist eine Saisondauer von Mitte April bis Mitte September möglich – bei bis zu 28 Grad.

3) In jedem Fall einen Besuch wert seien auch das historische Melksett in Weenermoor – ein renovierter Melkstand aus dem Jahr 1884 – und das idyllische Naturareal „Blühendes Vellage“ in Vellage – ein charmanter Rastplatz, insbesondere für Radfahrer.

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