Fest in der Stadt Leer Die schönen Schiffe sind da – das war los im Leeraner Hafen
Nach vier Jahren Pause gab es wieder das Traditionsschiffetreffen im Museumshafen in Leer. Hier kommen die schönsten Bilder.
Leer - Am Freitagabend ging sie offiziell los – die Reise in die Vergangenheit beim 14. „Treffen der Traditions-Schiffe unner d‘ Rathuustoorn“. Es ist eine besondere Auflage, denn zeitgleich wird das Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte an die Stadt Leer vor 200 Jahren gefeiert.
Am Freitag wurde die Veranstaltung offiziell vom Vorsitzenden des Schipperklottje Dieter Schröer und dem stellvertretenden Bürgermeister Bruno Schachner eröffnet. Sie gaben einen Rückblick auf die Anfänge bis zur aktuellen Veranstaltung mit ihrem ausgewachsenen Programm.
Das Programm im Leeraner Museumshafen
Insgesamt haben sich 70 Schiffe angemeldet. Sie alle werden im Museumshafen und beidseitig der Dr.-vom-Bruch-Brücke platziert, um den Gästen den besten Blick auf die alten Schiffe zu ermöglichen. Die Verkaufsstände sind seit Freitagmittag geöffnet. Für die Schiffer gab es um 15 Uhr im Festsaal des Rathauses den traditionellen Teeempfang beim Bürgermeister. Ab 16.30 Uhr wurden zwei Schiffe getauft: zuerst für das originalgetreue Modell des Schleppers „Bertus Freede“, anschließend für das Traditionsschiff „Vrouwe Teuntje“ von 1897 aus Weener. Ab 20 Uhr begann das gemütliche Beisammensein im Klottje Huus (Museumsgarten).
Um 10 Uhr gab es einen Gottesdienst in der Lutherkirche Leer mit Pastor Claus Dreyer.
Ab 11 Uhr war Frühschoppen auf dem Waageplatz mit dem Bingumer Shantychor. Weitere Musikgruppen rundeten den Sonntag ab.
Auf dem Waageplatz fanden verschiedene Veranstaltungen und musikalische Aktivitäten übers Wochenende statt. Es gab unter anderem einen Stand der „Sail Training Association Germany“ (S.T.A.G), einen Stand der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, die Alte Seilerei Oldersum stellte sich vor, es gab eine Aufführung „Historische Löschgruppe“ der Freiwilligen Feuerwehr Ihrhove, alte Motoren und Oldtimer waren zu sehen und man konnte Rundfahrten mit der „historischen Eisenbahn“ durch die Altstadt machen.