OZ-Serie „Unsere Urlauber“ Fahrradurlaub in Ostfriesland – das pure Vergnügen

| | 30.08.2023 10:01 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Detlev Hoffmann (links) und Peter Schmidt (hier am Emsdeich in Soltborg) fahren von Essen mit dem Rad nach Esens. Zurück fahren die Fahrradtouristen aber mit der Bahn. Foto: Gettkowski
Detlev Hoffmann (links) und Peter Schmidt (hier am Emsdeich in Soltborg) fahren von Essen mit dem Rad nach Esens. Zurück fahren die Fahrradtouristen aber mit der Bahn. Foto: Gettkowski
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Der Trend zum Fahrradtourismus ist in Ostfriesland seit Jahren ungebrochen. Dafür gibt es einen besonderen Grund. Detlev Hoffmann und Peter Schmidt aus NRW erzählen, was sie besonders schätzen.

Landkreis Leer - Das Fahrrad wird in Ostfriesland als klimaschonendes Verkehrsmittel immer beliebter. Besonders in den Städten kommen die Ostfriesen damit ganz bequem von A nach B – mit eigener Muskelkraft oder mit Motorunterstützung auf dem E-Bike. Aber auch immer mehr Tagesausflügler und Touristen entdecken dieses Fortbewegungsmittel für sich. Fahrradtourismus in Ostfriesland boomt und liegt schon seit Jahren voll im Trend. Mit dem Rad kann man hier auf ganz entschleunigte und umweltfreundliche Art auf Entdeckungstour gehen.

Viele Wohnmobilisten bringen ihre Räder mit, um damit Ausflüge in die nähere Umgebung zu unternehmen. Foto: Wolters/Archiv
Viele Wohnmobilisten bringen ihre Räder mit, um damit Ausflüge in die nähere Umgebung zu unternehmen. Foto: Wolters/Archiv

Auf dem ostfriesischen Radroutennetz können Fahrradtouristen auf einer Gesamtstrecke von 3500 Kilometern von der Küste bis ins Binnenland die vielfältige ostfriesische Landschaft erfahren. Besonders die Ostfriesischen Inseln lassen sich ideal mit dem Fahrrad erkunden. Aber wer sind die Menschen, die den Urlaub an der Nordseeküste und im Binnenland verbringen wollen? Diese Zeitung stellt Touristen aus Ostfriesland vor. Diesmal sind es Detlev Hoffmann aus Verl und sein Schwager Peter Schmidt aus Essen. Die beiden fahren mit dem Rad aus ihrer Heimat nach Ostfriesland. Ihr Ziel ist Hartward in der Samtgemeinde Esens.

Lieblingsort in Ostfriesland

Die Straßen von Ditzum schätzen die Urlauber. Foto: Vogt
Die Straßen von Ditzum schätzen die Urlauber. Foto: Vogt
Detlev Hoffmann (links) kommt aus Verl, wo die Ems entspringt, und hat seinen Schwager Peter Schmidt aus Essen abgeholt. Gemeinsam unternehmen sie eine Radtour nach Ostfriesland, um Freunde bei Esens zu besuchen. Auf dem Emskanalradweg ging es über Papenburg, Ditzum nach Emden und Hartward – nicht mit dem E-Bike, sondern mit eigener Muskelkraft. „Nach Hartward fahren wir schon über 20 Jahre“, so Schmidt. Neben Esens ist für ihn Neuharlingersiel mit seinem gewachsenen Kutterhafen der Lieblingsort in der Region. „Ein Fischbrötchen bei der Fischereigenossenschaft zu essen, gehört zum Urlaub dazu.“

Das Liebste an Ostfriesland

Auf der Internationalen Dollard Route (hier kurz vor Ditzum) kann man fernab vom Straßenverkehr entlang des Deichs die Landschaft und Ruhe genießen. Foto: Gettkowski/Archiv
Auf der Internationalen Dollard Route (hier kurz vor Ditzum) kann man fernab vom Straßenverkehr entlang des Deichs die Landschaft und Ruhe genießen. Foto: Gettkowski/Archiv
Die Rumflocken-Torte vom Schlicky Bäcker in Esens gehört für den Fahrradurlauber Peter Schmidt aus Essen zu den Highlights eines Ostfrieslandurlaubs. Sein Schwager Detlev Hoffmann ist noch „in der Findungsphase, was den schönsten Ort angeht“. „Ich habe ja noch nicht soviel davon gesehen. Generell finde ich die für den norddeutschen Raum typische weite Landschaft schön“, sagt der Rentner. Für Fahrradtouristen sei Ostfriesland ideal. „Weil das Land so flach ist, macht das Fahrradfahren besonders Spaß, weil es nicht so anstrengend ist“, sagt Hoffmann.

So sieht es in der Heimat aus

Die Zeche Zollverein in Essen ist zum Weltnaturerbe erklärt worden. Das Gelände liegt nur drei Kilometer von Peter Schmidts Wohnort entfernt. "Dort kann man schöne Fahrradtouren unternehmen“, so Peter Schmidt. Foto: Pixabay
Die Zeche Zollverein in Essen ist zum Weltnaturerbe erklärt worden. Das Gelände liegt nur drei Kilometer von Peter Schmidts Wohnort entfernt. "Dort kann man schöne Fahrradtouren unternehmen“, so Peter Schmidt. Foto: Pixabay
Peter Schmidt wohnt in Essen. „Obwohl die Gegend stark besiedelt ist, gibt es dort viel Natur und gute Möglichkeiten mit dem Rad Ausflüge zu unternehmen“, sagt der begeisterte Fahrradfahrer. Die Zeche Zollverein in Essen ist zum Weltnaturerbe erklärt worden und ziehe viele Besucher von außerhalb an. „Das Gelände liegt nur drei Kilometer von unserem Wohnort entfernt“, so Schmidt weiter. Viele ehemalige Bahnstrecken rund um die Zeche seien zu Fahrradwegen umgestaltet worden. „Dort kann man sicher und fernab vom Verkehr schöne Touren in die Natur unternehmen.“

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