Frau am Freitag Der ungeplant beste Sommer
Wenn Sie heute diese Zeilen lesen, wird die Frau am Freitag schon auf halbgepackten Taschen sitzen – denn für sie geht es endlich in den Sommerurlaub.
Fünf Tage zusammen mit der besten Freundin am Strand liegen, Weinschorle trinken und es sich gönnen, einfach mal an gar nichts denken zu müssen – außer ans Eincremen.
Diese Auszeit hat die Frau am Freitag dringend mal nötig. Vielleicht kennen Sie das: Während der Urlaubszeit mit knapper Besetzung ist es immer ein bisschen anders bei der Arbeit. Dass es dabei ab und zu stressig wird, ist quasi vorprogrammiert – gerade bei uns im Zeitungsgeschäft. Darum freut sich die Frau am Freitag nun auf zwei hoffentlich unbeschwerte Wochen voller Leichtigkeit, Spaß und guter Laune.
Ihr vor Monaten in dieser Kolumne verkündetes Ziel, bis zum Ende des Sommers den Partner fürs Leben zu finden, hat sie übrigens an den Nagel gehängt. Ausschlaggebend dafür war ein langes Gespräch mit einer anderen sehr guten Freundin, die in der letzten Zeit zu ihrer persönlichen Single-Mentorin geworden ist. Dank ihr durchblickt die Frau am Freitag mittlerweile, wie der Hase in der Dating-Welt läuft. Und eins steht fest: Ohne potenziellen Ehemann und Kindsvater macht‘s ihr momentan mehr Spaß.
Das liegt aber nicht an der Auswahl der Männer im Single-Pool, so ehrlich muss sie sein. Es ist vor allem die Erkenntnis, wie unfassbar viel Spaß es macht, zusammen mit einer Freundin den Sommer über das Single-Dasein voll auszukosten. Einfach mal gucken, wohin alles führt – eine Freiheit, die man nicht oft im Leben genießen kann. Wichtig ist nur, diese Chance auch als Chance anzusehen, anstatt sich wie ein Trauerkloß in Selbstmitleid oder Zweifel zu verlieren.
Es ist an der Zeit, dass wir Frauen uns endgültig von dem Gedanken verabschieden, unser Selbstwertgefühl von einem Typen abhängig machen zu müssen. Wir sind stark, mutig, gefühlvoll, fabelhaft und so vieles mehr – und darauf können wir stolz sein. Und bis das alle Menschen begriffen haben, leben wir unser bestes Leben und werden: tapfer bleiben.
Eine Blutgrätsche mitten ins Gesicht
Bei dem piept’s wohl
Robbe gegen Kind
Plötzlich allein zu Hause