Fest am Markt Seit zehn Jahren gibt es den Cap-Markt in Leer

Bodo Wolters
|
Von Bodo Wolters
| 01.10.2023 18:04 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Artikel hören:
In der Breslauer Straße feierten Mitarbeiter und Anwohner. Foto: Wolters
In der Breslauer Straße feierten Mitarbeiter und Anwohner. Foto: Wolters
Artikel teilen:

Mit dem kleinen Supermarkt in der Breslauer Straße behielten die Anwohner eine Einkaufsmöglichkeit vor Ort. Andere haben trotz Beeinträchtigung dort eine Arbeit gefunden.

Leer - Mit einem kleinen Fest haben die Mitarbeitenden, die OBW (Ostfriesische Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH) und Anwohner das zehnjährige Bestehen des Cap-Marktes in der Breslauer Straße in Leer gefeiert. Der Laden hatte eine Lücke geschlossen, als zuvor das Lebensmittelgeschäft geschlossen wurde. Die Anwohner hatten sich dafür stark gemacht, dass es in der Straße weiterhin ein Geschäft geben sollte.

Am Sonnabend gab es anlässlich des Jubiläums kleine Aktionen und eine Hüpfburg für Kinder vor dem Cap-Markt. Auf 400 Quadratmetern wird ein Vollsortiment geboten, für die Anwohner seien die Wege kurz, so die OBW: „Der Supermarkt (in) der Nachbarschaft macht aufgrund der kurzen Wege auch das Einkaufen zu Fuß, mit dem Fahrrad und sogar mit dem Rollator möglich.“

Ein verbreitetes Konzept

Die Lage in einer Wohnsiedlung sei heutzutage nicht mehr unbedingt der typische Standort für einen Supermarkt. Der Markt bietet weitere Dienste wie einen Lieferservice an. Im Markt arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Der Name Cap geht auf ein Franchisesystem zurück, es gibt in Deutschland laut OBW mehr als 100 Cap-Märkte, in denen Menschen mit Behinderungen unter realen Bedingungen eine Arbeit gefunden haben.

Ähnliche Artikel