Folge des Niedrigwassers Langeoog-Fähre muss stundenlang vor Hafen ausharren
Damit das Schiff nicht steckenbleibt, traf der Fährkapitän eine Entscheidung. Er legte vorm Hafen Bensersiel einen Zwischenstopp ein.
Langeoog/Bensersiel - Stundenlang hat eine Langeoog-Fähre am Freitagabend einen Zwischenstopp kurz vor dem Hafen von Bensersiel (Kreis Wittmund) einlegen müssen. Das Schiff konnte wegen des Niedrigwassers nicht mehr weiterfahren. „Der Kapitän wollte kein Risiko eingehen“, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Sonnabend. Rund 40 Passagiere mussten bis kurz vor Mitternacht auf der Fähre ausharren. Erst mit der nächsten Flut konnte die Fähre den Hafen erreichen.
Ausfälle bei Fähren an der Küste und den Ostfriesischen Inseln
Viele Fähren von und zu den Ostfriesischen Inseln konnten am Freitag nicht fahren. Die Wasserstände an der Nordseeküste sanken laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) bis zu zwei Meter unter das sonst übliche mittlere Niedrigwasser. Als Grund nannten die Experten den stürmischen Ostwind. Der drückte das Wasser von der Küste weg. Mit dem ruhigeren Wetter am Sonnabend normalisierte sich der Fährverkehr dann wieder. Die meisten Fähren zu den Ostfriesischen Inseln seien wieder planmäßig unterwegs, teilten die Fährgesellschaften auf ihren Internetseiten mit.
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