Emder Friesenbühne spielt Die „Hitparade“ aus dem TV lebt wieder auf - auf Platt
Die Friesenbühne lädt bei ihrer Inszenierung zum Auftakt der Spielzeit zu einer Art 1970er-Jahre-Party ein. Was die Zuschauer erwartet und wie sie mitmachen können.
Emden - Auf eine schrill-bunte Zeitreise in die 1970er Jahre will die Emder Friesenbühne ihr Publikum im November zum Start in die neue Theatersaison mitnehmen. Das Ensemble um Regisseurin Birgit Frerichs erinnert dabei an die legendäre „Hitparade“ des ZDF, die Moderator Dieter-Thomas Heck damals im ZDF präsentiere. Die Zuschauer der Friesenbühne erleben eine Reminiszenz an diese Sendung – natürlich auf Platt. Die Premiere ist am Freitag, 3. November, im „Lüttje Huus“ der Bühne an der Brückstraße.
Den Wunsch, dieses Stück aus der Feder von Kurt Blumenthal und in der niederdeutschen Übersetzung von Markus Weise zu inszenieren, hatte Birgit Frerichs schon lange. Sie hatte es vor einigen Jahren mit weiteren Mitgliedern der Emder Bühne auf dem Theaterschiff in Bremen gesehen. „Es ist einfach ein Fest“, wird die Regisseurin in der Ankündigung der Aufführungen zitiert.
Schlager können mitgesungen werden
Auch für das Publikum könnte die „Hitparade“ zur Party werden. Denn die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen die deutschen Schlager auch gerne mitsingen und – wenn sie wollen – auch ihre Klamotten aus den 1970er Jahren vom Dachboden holen.
Das heitere Stück handelt von einer Generalprobe der „Hitparade“ im Jahr 1976 und davon, was dabei alles so schief laufen kann. Die Sendung wird von Regisseur Matts Scheibe (gespielt von Frank Baumann) und dessen Assistentin Tina (Diana Groenewold) vorbereitet, während sich Moderator Dieter-Thomas Schleck (Karl-Peter Frerichs) noch in der Kunst des Schnellsprechens übt und der Techniker Rainer Fahrab (Niklas Baumann) die Playbacks sortieren muss.
Auch vier Tänzerinnen wirken mit
Zu allem Überfluss kommt auch noch die 10.000 Zuschauerin (Gitta Nörtker) aus dem Publikum – was für ein Durcheinander! Eines scheint sicher zu sein: Es darf gelacht werden. Neben Frank Baumann, der schon ein alter Hase ist, kommt auch Maxim Ashlak in einer weiteren Rolle bei der Friesenbühne das erste Mal zum Einsatz. Zudem wirken in dieser Inszenierung vier Tänzerinnen des Tanzstudios Schuster mit.
Das Bühnenbild haben Maik Amstätter, Reinhard Bruns und Reiner Vogt gebaut, hinter und vor der Bühne helfen Inka Groenewold und Werner Nörtker in der Technik sowie Alice Köppen als Souffleuse. Für die Requisiten sind Anna Tennhoff, Rixte Meyer und Kerstin Metzner zuständig.
Aufgeführt wird die „Hitparade - up platt“ an den Wochenenden vom 3. bis 5. November, vom 9. bis 12. November, vom 16. bis 19. November sowie vom 23. bis zum 25. November. Die Vorstellungen an den Sonntagen beginnen um 16 Uhr, ansonsten hebt sich der Vorhang jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt kostet zehn Euro. Karten gibt es im Vorverkauf beim Ticket-Service von Kulturevents Emden am Alten Markt in Emden oder online unter http://friesenbuehne.de/karten.html.
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Der Dieter, der Thomas, der Heck