Verkehr in Leer Ledabrücke am 14. und 15. Dezember gesperrt
Die Ledabrücke muss überprüft werden. Kraftfahrzeuge können das Bauwerk über die B70 an den beiden Tagen zwischen 9 und 15 Uhr nicht passieren.
Leer - Die Ledabrücke über die B70 muss am Donnerstag, 14. Dezember 2023, und am Freitag, 15. Dezember 2023, für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden. Darauf weist die Stadt Leer hin. „Um den Bauwerkszustand beurteilen zu können und mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen, muss an der Ledabrücke wieder eine turnusmäßige Bauwerksprüfung durchgeführt werden“, begründet die Stadt die Maßnahme.
Die Brücke ist dann jeweils zwischen 9 und 15 Uhr nicht mehr für Kraftfahrzeuge passierbar. „Die genannten Zeiten der Maßnahmen sind Planungstermine und können von der tatsächlichen Dauer – kürzer oder länger als genehmigt – abweichen“, schreibt die Stadt Leer. Radfahrer und Fußgänger könnten den Bereich einseitig passieren. Die Durchfahrt für die Rettungsfahrzeuge werde jederzeit gewährleistet.
Umleitungen werden ausgeschildert
Für den Kraftfahrzeugverkehr sind Umleitungen ausgewiesen. Fahrerinnen und Fahrer aus Richtung Papenburg nutzen die U1 über die B438 in Richtung Rhauderfehn, dann die B72, die A28 und die B436 nach Leer. Verkehrsteilnehmer, die aus Leer in Richtung Papenburg wollen, fahren die U2 über die B436, dann auf die A28, an der Anschlussstelle Filsum auf die B72 und in Höhe Rhauderfehn auf die B438.
Die Ledabrücke ist marode und soll voraussichtlich bis zum Jahr 2028 neu gebaut werden. Der Beginn der Arbeiten hatte sich in der Vergangenheit immer wieder verzögert. Vor kurzem wurden allerdings die ersten vorbereitenden Maßnahmen sichtbar: Erste Vermessungsarbeiten wurden durchgeführt, außerdem wurden rund 14.000 Kubikmeter Sand aufgefahren und ein Teil des Baufeldes gerodet.
Baustart im kommenden Jahr geplant
Frank Buchholz, Leiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich, hatte kürzlich im Leeraner Kreistagsausschusses für Wirtschaft, Handwerk, Digitalisierung und Tourismus gesagt, dass diese vorbereitenden Maßnahmen „noch nicht der lang ersehnte Neubau“ seien. Allerdings seien sie ein notwendiger Schritt, um nach dem Planfeststellungsbeschluss möglichst schnell in die Ausschreibung gehen zu können. Aktuell strebe die Behörde einen Baustart im kommenden Jahr an.
Der aktuelle Zeitplan sehe vor, die neue Ledabrücke bis 2028 zu eröffnen, berichtete Buchholz damals. Ob dies einzuhalten sei, hänge von mehreren Faktoren ab. Einer davon: Da der Wasserstand nur dann hoch genug ist, könne der Brückenkörper ausschließlich im August und September eingeschwommen werden. Werde dieser Zeitpunkt verpasst, verschiebe sich alles direkt um ein Jahr, hieß es.