Abgesagte Lichterfahrt Diese bunten Trecker durften nicht durch die Krummhörn fahren
Kurzfristig wurde am Sonntag die Lichterfahrt der Landwirte durch die Krummhörn abgesagt. Wir haben die Landwirte gebeten, uns Fotos zu schicken. Besser lief es auf dem PewsumerWeihnachtsmarkt.
Krummhörn - Da war die Enttäuschung in der Krummhörn am Sonntag groß. Angekündigt war eine Lichterfahrt der Landwirte aus der Gemeinde. Daraus wurde aber überraschend nichts.
Gegen kurz nach 16 Uhr, eine halbe Stunde bevor die geschmückten und mit Lichterketten versehenen Traktoren von Canum, Rysum und Wirdum aus in Richtung Pewsum starten sollten, verbreitete sich die schlechte Nachricht: Der Konvoi sei von der Polizei untersagt worden, weil keine Genehmigung vorgelegen habe.
In den Vorjahren keine Probleme gehabt
Einer der Organisatoren, Armin Tholen, sagte am Sonntag gegenüber dieser Zeitung: „In den letzten beiden Jahren fuhren wir auch ohne Genehmigung“ und auch offizielle Gespräche mit der Polizei habe es zuvor nicht gegeben. „Und es gab überhaupt keine Probleme“, so Tholen.
Anders an diesem 3. Advent: „Heute wurde mir erst kurz vor der Abfahrt von der Polizei in Norden telefonisch mitgeteilt, dass wir nicht fahren dürfen.“ Gerade diese kurzfristige Absage sei besonders schlimm, „da viele Menschen und vor allem Kinder schon an den Straßen standen und voller Vorfreude gespannt auf uns warteten.“
Enttäuschung bei den Landwirten
Die Enttäuschung war auch bei den Landwirten groß. Auf dem Hof von Roelf Odens beispielsweise waren mehrere vor allem junge Landwirte seit zwei Tagen damit beschäftigt, die Traktoren zu schmücken. „Sehr viele gefrustete Jungs und Mädels hier gerade“, so Odens am Sonntag. Auch andere Landwirte zeigten sich gegenüber dieser Zeitung enttäuscht.
Lief besser: der Pewsumer Weihnachtsmarkt
Auch die Besucher vom Pewsumer Weihnachtsmarkt, der am Wochenende stattfand, mussten auf die Lichterfahrt verzichten. Aber mit dem eigentlichen Weihnachtsmarkt zeigten sich die Organisatoren, der Gewerbeverein Pewsumer Partner, zufrieden. Rund um den Marktplatz lockten 15 Weihnachtsbuden und -stände die Besucher an.
Während am Samstagabend bei der „X-Mas-Party“ mit DJ Jürgen ordentlich gefeiert werden konnte, ließ man es am Sonntag eher ruhiger angehen. An beiden Tagen war auch der Weihnachtsmann vor Ort und verteilte kleine Geschenke an die Kinder.
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