OZ-Sportlerwahl 2023 Diese Sportlerinnen stehen zur Wahl
Wer wird in diesem Jahr OZ-Sportlerin des Jahres? Diese Kandidatinnen stehen zur Auswahl.
Verena Coordes
Die Athletin des TuS Weene ist seit Jahren eines der Gesichter des ostfriesischen Ausdauersports. In diesem Jahr könnte die 35-Jährige ihr Leistungsniveau noch einmal steigern und persönliche Bestmarken aufstellen – beispielsweise in Oldenburg im Halbmarathon (1:24:21 Stunden) und in Warsingsfehn über zehn Kilometer (38:51,13 Minuten). Zudem gewann die Frau aus Wallinghausen in souveräner Manier auch die Frauenwertung beim Ossiloop – es war nach 2019 ihr zweiter Sieg bei der größten und populärsten Laufserie der Region. Darüber hinaus gewann sie einige weitere Laufevents – unter anderem den Auricher Sparkassenlauf (über zehn Kilometer) und Emder Matjeslauf (über fünf Kilometer).
Top-Sportler für die Jubiläumswahl nominiert
Pia Schmülling
Die Vielseitigkeitsreiterin aus Großheide hat ein aufregendes Jahr hinter sich. Sportlicher Höhepunkt war die Teilnahme an der Europameisterschaft im September im italienischen Montelibretti. In der Einzelwertung der Jungen Reiter platzte der Medaillentraum der Reiterin des Reit- und Fahrvereins Hesel in der letzten Disziplin, dem Springen. Ganz leer ging die 21-Jährige, die in diesem Jahr Deutsche Vizemeisterin geworden war, in Italien aber nicht aus: Sie holte mit dem deutschen Team Bronze.
Kristin Tuve
Die zehnjährige Leeranerin ist eines der größten Tischtennis-Talente in Niedersachsen. Obwohl Kristin Tuve den Sport erst seit etwas mehr als einem Jahr wettkampfmäßig bestreitet, feierte sie 2023 einen seltenen Titelhattrick. Die Spielerin von Frisia Loga gewann in Niedersachsen die Jahrgangsmeisterschaft, die Rangliste der Top-Spielerinnen und kürzlich auch die Landesmeisterschaft in der Klasse U11. Ganz nebenbei zwingt die Gymnasiastin auch die oft einen halben Meter größeren Jungs in der U19-Kreisliga in die Knie. Kristin siegte in dieser Saison in allen 14 Einzelpartien der Jungen-Spielklasse und hatte somit großen Anteil an der Herbstmeisterschaft des SV Frisia.
Diese Sportler stehen zur Wahl
Paula Blum
Die Fußball-Torhüterin der Auricher U17-Mädchen hatte im Sommer maßgeblichen Anteil am ostfriesischen Fußballmärchen. Die Mädchen der Sportvereinigung feierten zunächst die Meisterschaft in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost. Das Halbfinale gegen Südmeister Eintracht Frankfurt gewannen die Auricherinnen dank Paula Blum. Nach Unentschieden in Hin- und Rückspiel sicherte sie mit grandiosen Paraden beim zweiten Duell am Ellernfeld den Sieg im Elfmeterschießen. Auch in dieser Saison ist auf Paulas Paraden Verlass, so dass die Auricher B-Juniorinnen in der Bundesliga erneut auf Platz eins geführt werden.
Diese Mannschaften stehen zur Wahl
Fenna Schoon
In diesem Jahr hat sich das Lauftalent des SV Großefehn einen echten Namen in Ostfriesland – und teils darüber hinaus – gemacht. Fenna Schoon (Jahrgang 2010) landete nicht nur bei Ostfriesischen Meisterschaften und den Wettkämpfen auf Bezirksebene (Weser-Ems) auf dem Treppchen, sondern auch bei den Landesmeisterschaften. Mit einer Zeit von 19:13 Minuten stellte sie sogar einen neuen Ostfriesland-Rekord auf und liegt damit in der deutschen Jahrgangsbestenliste auf Platz zwei. Die weibliche Jugendwertung beim Ossiloop gewann Fenna Schoon mit einem unfassbaren Vorsprung von mehr als 50 Minuten auf die Zweitplatzierte. Nur knapp verpasste sie das Treppchen bei den Frauen – als Zwölfjährige.
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Julina Mössinger
Die junge Seilspringerin des TV Leer konnte in diesem Jahr nationale Erfolge feiern und internationale Erfahrungen sammeln. Julina Mössinger krönte sich im Frühjahr im Bundesfinale in Idar-Oberstein mit dem Titel Deutsche Juniorinnen-Meisterin in der Kategorie Freestyle Rope-Skipping. In den Sommerferien stand dann ein Höhepunkt an: Sie nahm mit ihrem Leeraner Team bei der Weltmeisterschaft in Colorado Springs (USA) teil und erreichte mit diesem vier Top-Zehn-Platzierungen. Zuvor hatte Julina Mössinger Anteil daran, dass das Team des TV Leer bei den Landesmeisterschaften in Osnabrück und der Deutschen Meisterschaft in Lüneburg so erfolgreich abgeschnitten haben.
Liska Rehbock
Die Emder Fußballerin erzielte in diesem Jahr Tore am Fließband. Bei den
B-Juniorinnen von Eintracht Emden erzielte sie bis zum Sommer in nur 14 Saisonspielen der Ostfrieslandliga 49 der 80 Emder Treffer. Nebenbei half sie auch schon bei den Twixlumer Frauen in der Bezirksliga aus und brachte es bei etlichen Kurzeinsätzen auch dort auf neun Treffer. Mit 17 Jahren absolviert sie nun ihr erstes reguläres Jahr in der Damenmannschaft von TB Twixlum. In elf Partien durfte sie bereits 17-mal über eigene Tore jubeln. Auch dank ihrer Treffer sind die Twixlumerinnen Spitzenreiter der Bezirksliga. Und Liska Rehbock führt die Torjägerliste der Liga an.
Sonka Tammen
Die Schwimmerin des SV Neptun Emden brach in diesem Jahr mehrere Vereinsrekorde und heimste etliche Medaillen ein – alleine acht goldene bei den Bezirksjahrgangsmeisterschaften in Osnabrück. Auch auf Landesebene überragte das Talent aus Emden. Bei den Landesmeisterschaften in Hannover holte Sonka Tammen (Jahrgang 2007) dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze, bei den Kurzbahnlandesmeisterschaften – ebenfalls in Hannover – viermal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. Fünf Medaillen waren es für Sonka Tammen bei den Norddeutschen Meisterschaften in Braunschweig. Bei den Deutschen Meisterschaften blieb sie etwas über ihren Bestzeiten und platzierte sich im Mittelfeld der besten deutschen Schwimmerinnen des Jahrgangs 2007.
Lena van Scharrel
In der erfolgreichsten Frauen-Volleyballmannschaft Ostfrieslands ist Lena van Scharrel das absolute Urgestein. Seit mehr als zehn Jahren ist die 32-Jährige die Leistungsträgerin auf der Libero-Position. Schon damals führte sie mit ihrem Einsatz und Teamgeist die Mannschaft von Blau-Weiß Borssum zum Höhenflug, der erst in der Regionalliga endete. Nach Abstiegen und dem Zusammenschluss der Volleyballerinnen der Stadt zu den Emder Volleys geht es nun mit Lena von Scharrel und dem Team wieder steil aufwärts. Nach dem Titelgewinn in der Verbandsliga rangiert die Mannschaft auch in der Oberliga auf Platz eins.
Fenna Borde
Die Fußballerin aus Jemgum ist der Wirbelwind in der Offensive von Frauen-Oberligist SV TiMoNo. Mit ihrem Tempo und ihrer Technik bereitet die Außenbahnspielerin viele Tore vor, zweimal traf sie in dieser Spielzeit auch selbst. Vor allem ihre Fähigkeit, Spielsituationen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu agieren, beeindruckt. Die 19-Jährige absolvierte in der aktuellen Spielzeit bislang alle Partien und zählte in diesem Jahr öfters zum Kandidatenkreis für die „Elf der Woche“ unserer Zeitung, dreimal schaffte sie es in die Auswahl.
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