Tradition an Silvester Hunderte zieht es zum Emder Elführtje in den Stadtgarten
Im Emder Stadtgarten war am Silvestertag wie immer kein Durchkommen mehr. Beim traditionellen Elführtje kamen Hunderte auf den Engelke-Markt. Wir zeigen das Spektakel in vielen Fotos.
Emden - Wohl in kaum einer Stadt gibt es eine Tradition wie das Emder Elführtje an Silvester. Der Engelke-Markt öffnet im Stadtgarten ein letztes Mal, um 11 Uhr gibt es den ersten Sekt, danach einen Glühwein. Der Oberbürgermeister und andere gehen mit Tabletts voll Schnaps rum.
Beim Silvesterlauf ab 12 Uhr geht es für die meisten auch eher spaßig zu. Wenn Anwohner entlang der Laufstrecke Glühwein und Kurze parat halten, greift da auch mal der ein oder andere Läufer zu.
Auch an diesem 31. Dezember war der Stadtgarten und die angrenzenden Cafés wieder pickepackevoll. Es war ein Sehen und Gesehen-Werden. Für so manchen wird es gar so feucht-fröhlich im Stadtgarten, dass der tatsächliche Jahreswechsel verschlafen wird. Für andere geht es direkt weiter in die Emder Kneipen.
Seit mehr als 25 Jahren gibt es die Elführtje-Tradition in Emden schon. Anfangs war es nur eine kleine Fete, zu der die Werbegemeinschaft „Schaufenster Emden“ eingeladen hatte. Mit den Jahren kamen allerdings immer mehr Gäste, die ihre Silvesterparty entsprechend vorzogen und schon morgens mit Sekt anstießen.
Zum Auftakt schenkten die Organisatoren auch eine Runde Schnaps für alle aus. Einige Besucherinnen und Besucher kamen verkleidet - mindestens mit einem netten Kopfschmuck.