Nach großangelegter Suche Leiche von vermisstem 82-jährigen Moormerländer lag in Gebüsch

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Von Jonas Bothe, Karin Lüppen und Sven Schiefelbein
| 04.01.2024 14:29 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben am Donnerstag neue Details genannt. Symbolfoto: Pixabay
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben am Donnerstag neue Details genannt. Symbolfoto: Pixabay
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Gut einen Monat nachdem er als vermisst gemeldet worden war, ist nun die Leiche des 82 Jahre alten Mannes gefunden worden. Polizei und Staatsanwaltschaft nennen weitere Details.

Moormerland - Über Wochen wurde in Moormerland nach einem als vermisst gemeldeten 82 Jahre alten Mann gesucht, seit Mittwoch herrscht nun traurige Gewissheit: Der Mann aus Warsingsfehn ist gestorben.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, ist die Leiche des Mannes am Mittwochnachmittag an der Hemme-Janssen-Straße gefunden worden. „Ein Nachbar hatte den Verstorbenen während der Beseitigungen von Sturmschäden in einem von außen nicht einsehbaren Gebüsch auf seinem Grundstück zufällig aufgefunden und die Polizei informiert“, heißt es in einer gemeinsamen Meldung der beiden Behörden.

Anfang Dezember als vermisst gemeldet worden

Derzeit gebe es keine Anhaltspunkte dafür, „die auf ein Fremdverschulden Dritter hindeuten könnten“. Die weiteren Ermittlungen zu den genauen Todesumständen dauern an.

Angehörige hatte den Mann am 6. Dezember – ein Mittwoch – als vermisst gemeldet. Große Suchaktionen der Feuerwehren blieben wochenlang ohne Erfolg, ebenso der Einsatz von Drohnen und Suchhunden. Doch die Polizei hatte die Suche nicht aufgegeben, wie sie noch kurz vor Weihnachten mitteilte. „Der Mann wird von uns weiterhin als lebende, vermisste Person gesucht“, hießt es zuletzt am 22. Dezember. Allen Hinweisen, die von Einwohnern gekommen waren, sei inzwischen nachgegangen worden. Mehrere Menschen hatten berichtet, dass sie den Mann an unterschiedlichen Orten gesehen haben wollen. Außerdem sei die gesamte Umgebung an seinem Wohnort inzwischen mehrfach abgesucht worden. „Dabei war die Feuerwehr mit ihren Kräften sehr engagiert“, so die Polizei damals.

Dass der Mann nun auf dem Nachbargrundstück gefunden wurde, kann sich die Feuerwehr nicht erklären. „Wir verstehen es nicht“, sagt Ortsbrandmeister Ingo Brinker im Gespräch mit dieser Zeitung. Das Grundstück sei mehrfach abgesucht worden, zu diesem Zeitpunkt sei der Vermisste aber nicht dort gewesen. „Wir waren auch in den Garagen“, so Brinker. Auch die Spürhunde hätten dort nicht angeschlagen. Keiner könne sich erklären, wann der Mann dorthin gekommen sein muss.

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