Brandschutz Baustart für neues Feuerwehrhaus in Uplengen


Die Bauarbeiten für das neue Domizil der Feuerwehr-Mitte in Uplengen haben begonnen. Es soll teilweise auch für Bürgerinnen und Bürger nutzbar sein.
Uplengen - Der Grundstein für das neue Domizil der Feuerwehr-Mitte in Uplengen ist gelegt. Mitte Dezember 2023 haben die Betontransporter damit begonnen, die Fundamente für das Feuerwehrhaus in Remels zu gießen. Damit ist die Gemeinde einen Schritt weiter, um den Feuerwehrbedarfsplan umzusetzen.

Nach jahrelanger Planung über die Umgestaltung der Uplengener Wehren wurde mit dem Neubau ein großes Projekt in Angriff genommen werden, das nach aktueller Planung bis Ende 2024 fertiggestellt werden soll, sagte Bürgermeister Heinz Trauernicht beim Spatenstich. Gebaut wird das zentrale Feuerwehrgerätehaus in der Friesenstraße. In dem Gebäude sollen später einmal sechs große Feuerwehrautos Platz finden.
Standort gut erreichbar
Der Standort am Remelser Ortsrand sei, so Trauernicht, besonders günstig gelegen. Denn in den Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr-Mitte fallen die Ortsteile Remels, Selverde, das Gewerbegebiet an der Autobahn 28 und Teile der Autobahn selbst. Das Grundstück sei von diesen Orten aus gut erreichbar, biete Raum für viele Parkplätze und sei insgesamt sehr groß. Dadurch sei es möglich, das Feuerwehrhaus bei Bedarf später einmal zu erweitern. „Wir gehen aber davon aus, dass es für die nächsten Jahrzehnte reicht“, so Trauernicht.

„Das ist ein Bauwerk, das es so in Uplengen noch nicht gibt. Ungefähr 100 Kameradinnen und Kameraden werden in dem Gebäude Platz finden“, sagte der Rathauschef. Außerdem soll es künftig allen Bürgerinnen und Bürgern möglich sein, den Sozialtrakt des Uplengener Feuerwehrhauses als Gemeinschaftsraum zu nutzen. „Das Gebäude ist seiner Zeit im Bereich der Ausstattungen weit voraus“, so Trauernicht.

Die voraussichtlichen Baukosten liegen bei etwa 2,5 Millionen Euro, schreibt Trauernicht auf Anfrage dieser Zeitung. Für den Sozialtrakt sei bereits eine Förderung in Höhe von 475.000 Euro zugesagt worden, so der Bürgermeister. „Für energetische Maßnahme werden KFW-Mittel in Höhe von 206.000 Euro zur Verfügung gestellt, sodass insgesamt 681.000 Euro gefördert werden“, schreibt er.