Klimafreundliche Technologien Wärmeversorgung in Hesel mit erneuerbarer Energie sichern

| | 24.01.2024 06:33 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Der Einbau einer Wärmepumpe ist nur eine Möglichkeit, auf eine klimafreundlichere Versorgung umzusteigen. Möglichkeiten dazu sollen in der Samtgemeinde Hesel untersucht werden. Foto: Jan Woitas/dpa
Der Einbau einer Wärmepumpe ist nur eine Möglichkeit, auf eine klimafreundlichere Versorgung umzusteigen. Möglichkeiten dazu sollen in der Samtgemeinde Hesel untersucht werden. Foto: Jan Woitas/dpa
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Die Samtgemeinde Hesel will in die kommunale Wärmeplanung einsteigen. Der Plan wird wichtige Informationen für Einwohner enthalten.

Hesel - Die Samtgemeinde Hesel hat angekündigt, in die kommunale Wärmeplanung einzusteigen. Sie hat sich bereits zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2045 treibhausgasneutral zu werden. Darum verfolge sie das strategische Ziel, die örtliche Wärmeversorgung auf nachhaltige und klimaschonende Technologien umzustellen und damit die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu senken, heißt es in einer Mitteilung.

Die kommunale Wärmeplanung sei ein technologieoffener, langfristig und strategisch angelegter Prozess, um die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energie umzustellen, heißt es weiter. Der Wärmeplan soll demnach als Informations- und Arbeitsgrundlage für Bevölkerung, Gebäudeeigentümer, Investoren und Verwaltung dienen.

Im zweiten Quartal geht es los

Für die Umsetzung seien Fördermittel der Nationalen Klimaschutzinitiative eingeworben worden. Das begrenze die Eigenmittel, die von der Samtgemeinde eingesetzt werden müssen. Die Verwaltung bereite zurzeit die Auftragsvergabe an ein „fachlich versiertes Ingenieurbüro“ vor und beabsichtigt im zweiten Quartal 2024 mit der Erstellung zu beginnen. Dagegen hatte die Gemeinde Moormerland kürzlich angekündigt, gegen die Pflicht zur Wärmeplanung Beschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht einzulegen.

Die Samtgemeinde Hesel möchte jedoch mit der Planung langfristig eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Wärmeversorgung der Gebäude erreichen. Dazu wird laut der Mitteilung zunächst aufgelistet, welchen Bedarf und welche Potenziale vorliegen und welche Optionen es zur Wärmeerzeugung gibt. Auf Basis dieser Analyse sollen Maßnahmen entwickelt werden, um die lokale Wärmewende voranzubringen. Die Verwaltung werde regelmäßig über den Stand der Wärmeplanung informieren.

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