Kult-Festival in Ostfriesland Diese Bands kommen 2024 zum Free-for-all-Reloaded in Weener
Das Free-for-all-Festival ist nach langer Pause 2023 auferstanden. Jetzt geht es weiter. Aus Amerika, Schweden: Diese Bands kommen nach Ostfriesland.
Stapelmoor - 150 Ehrenamtliche, 2500 Musikfans, zehn Acts in einem 1000-Seelen-Ort. Das ist die Bilanz vom Free-for-all-Reloaded Festival im Stapelmoorer Park 2023. Nach sieben Jahren Pause kam das Kult-Festival zurück. 2024 geht es weiter, am 13. Juli. Hier kommen die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Welche Bands treten 2024 auf?
Das Line-Up für das Festival am 13. Juli steht, schreibt André Willms vom Verein „Free For All e.V.“. Wer schon einmal reinhören möchte, kann das zum Beispiel über die offene Spotify-Playlist, die die Organisatoren zusammengestellt haben.
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Die Band Unearth wird beimFestival auftreten. Foto: Mirak Habbiyyieh/Mezgarth
- Nach Tourneen durch das Vereinigte Königreich, Europa und Asien kommt die schwedische Band Aviana im Sommer nach Stapelmoor, schreiben die Verantwortlichen. Die wilde Mischung aus brutalem Deathcore/Metalcore und atmosphärischen Melodien treffe den Nerv der Zeit. „Wir können es kaum erwarten, nach Auftritten beim Nova Rock und Full Force, Aviana beim Free For All 2024 zu hören.“
- Caliban werden auf der Bühne stehen. Das neue und 13. Album Dystopia sei neben weiteren Alben der Band in den Top-Ten der deutschen Albumcharts platziert gewesen, schreiben die Verantwortlichen. Als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Metalcore habe die Band aus Hattingen schon Festivals wie Rock am Ring, Wacken und With Full Force gespielt.
- Venues vereinen Modern Metal mit pulsierenden Alternative-Rock-Vibes. „Jeder Track von Venues ist ein kraftvolles Statement, ein Zeugnis musikalischer Innovation und Tiefe“.
- Setyøursails, eine vierköpfige, englischsprachige Metalcore-Band aus Köln, kommt ebenfalls zum Festival. Ihr Album Nightfall sei eine meisterhafte Mischung aus Metal, Hardcore und gefühlvollen Melodien. Mit Auftritten, die das Publikum bei großen Festivals und neben Genregrößen elektrisiert haben, bringe Setyøursails eine unschlagbare Live Energie.
- Slope: „Seit ihrer Gründung im Jahr 2014 in Nordrhein-Westfalen prägen tiefgründige Texte und eine rebellische Mentalität ihren Stil.“ Ihr Ziel: Die Leute sollen sich bewegen und alle Sorgen vergessen. Mit einer Mischung aus groovigen Riffs und harten, wütenden Stomps habe Slope ihren ganz eigenen Weg gefunden.
- Mit Stesy bringe eine dynamische fünfköpfige Band aus Wien, mit ihrem unverwechselbaren Mix aus hartem Metalcore, Party-Techno-Synths und energiegeladenen Live-Shows frischen Wind in die Musikszene. Die Band erinnere an Größen wie Electric Callboy, Enter Shikari und Parkway Drive.
- Maelføy, die Post-Hardcore-Band aus Ganderkesee, bringe mit ihrer fünfköpfigen Besetzung eine explosive Mischung aus Melodic Post-Hardcore, Punk, Metalcore und Country-Einflüssen auf die Bühne. Die Kombination aus atmosphärischen Gitarren, harten Riffs und dem charakteristischen Gesang von Frontmann Marne zeichneten ihre Hits aus.
- Sascha und die Heringe aus Emden bringen ehrliche Musik und sozialkritische Texte, gepaart mit einer lebhaften Bühnenshow voller bunter Farben und Konfetti mit zum Free-for-all, schreiben die Verantwortlichen. „Es wird laut, bunt und heringstastisch!“
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DIe Band Nuking Moose kommt nach Stapelmoor. Foto: Nuking Moose/Schwarzer
Wo gibt es Tickets, was kosten sie?
In diesem Jahr gibt es 3000 Tickets. Sie sind bei der Bäckerei Bruns, bei Klibo Buch und Büro in Weener, bei der Buchhandlung Plenter in Leer, Papenburg Kultur in Papenburg und bei Hot Shot Records in Bremen zu bekommen. Online gibt es die Tickets über die Internetseite des Festivals für 25 Euro.
Im vergangenen Jahr hatte die Stadt Weener dem Festival als Veranstalterin Starthilfe gegeben, 2024 liegt wieder alles in der Hand der Ehrenamtlichen – auch wenn die Stadt unterstützen wird. Die Besucher könnten sich auf ein verbessertes System freuen, denn der Verein wolle „überall ein paar Rädchen drehen“, versicherte Andreas Huisinga, der erste Vorsitzende der Gruppe im Dezember. Übrigens: Der Name Free-for-all ist der einer Zeichentrickserie aus den 2000er Jahren, bezieht sich nicht auf den kostenlosen Eintritt, den es mal gab. Der Zusatz „Umsonst und draußen“ ist bereits im vergangenen Jahr dem Zusatz „reloaded“ gewichen. Und das hat das Festival geschafft. Es ist neu geladen worden und durchgestartet.