Landkreis Leer Viele Kinder wollen in die Wehr
Erfreuliche Bilanz auf der Delegiertentagung des Landkreises Leer. Sowohl bei der Kinder- als auch bei der Jugendfeuerwehr stiegen die Beitrittszahlen an.
Landkreis Leer - Für Timo Smit war es eine Premiere: Zum ersten Mal gab der im vergangenen Jahr gewählte Kreisjugendfeuerwehrwart auf der Delegiertentagung der Kreisjugend- und Kinderfeuerwehr Leer einen Jahresbericht ab. Mehr als 100 Teilnehmer hörten gespannt zu.
Blaulichtbande gegründet
In den 40 Jugendfeuerwehren des Landkreises engagieren sich 664 Mitglieder. Im Vergleich zu 2022, bedeute das ein Plus von 28 Jungen und Mädchen, berichtete Smit. Im vergangenen Jahr hatte sich die Jugendfeuerwehr Dollart/Bunderhee gegründet, ebenso die Blaulichtbande, eine Kinderfeuerwehr in Neermoor.
Den Bericht für die 26 Kinderfeuerwehren im Landkreis Leer trug Fachbereichsleiterin Nicole Sackl vor. Sie betonte, dass 2023 endlich wieder Dienste unter „normalen“ Bedingungen stattfinden konnten. Auch die Kinderwehren haben Zuwachs bekommen: 153 Neuanmeldungen ließen die Mitgliederzahl zum Jahresende auf 502 anwachsen. Sackl freute sich besonders darüber, dass 84 Kinder in die Jugendfeuerwehren überstellt worden waren.
Wahlen: Der bisherige Fachbereichsleiter Wettbewerbe Daniel Schulte stellte sein Amt aus beruflichen und privaten Gründen zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig Benjamin Wilken gewählt. Von drei Kandidaten für den Posten des stellvertretenden Fachbereichsleiters Kinderfeuerwehr setzte sich Christian Boelsen mit großer Mehrheit durch. Zweite stellvertretende Fachbereichsleiterin ist Sarah Brink.
Ehrungen: Für ihre langjährige Mitarbeit in der Jugendfeuerwehr bekamen Frank Loger von der Feuerwehr Loga sowie Dennis Wachsmann von der Feuerwehr Holterfehn das Ehrenzeichen der niedersächsischen Jugendfeuerwehr verliehen.
Als einer der geladenen Gäste sprach Ordnungsamtsleiter Thomas Stamm hinsichtlich der Mitgliederentwicklung von „Rekordzahlen“. „Die Jugendfeuerwehren sind der Garant dafür, das wir in den aktiven Wehren genug Nachwuchs haben und wir dort zukunftsfähig sind“, sagte er.
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