Glückliches Ende einer Hilfsaktion Familie bietet Zimmer für Rhauderfehner Mutter und Sohn in Not
Bei einem Einsatz entdeckte die Feuerwehr in Rhauderfehn eine junge Mutter und ihren fünfjährigen Sohn in einem Haus, wo sie nicht bleiben können. Daraufhin wurde dringend eine Unterkunft gesucht.
Rhauderfehn - Ein Einsatz in der psychosozialen Notfallseelsorge der Feuerwehr, den sie an diesem Donnerstag, 29. Februar, erlebte, veranlasste Nancy Janßen zu einem Aufruf in den Sozialen Medien. Es geht um eine junge Mutter und deren fünfjährigen Sohn. Für die Beiden wurde eine Unterkunft gesucht - mit Erfolg.
„Schön wäre es, wenn wir eine warme Unterkunft im Bereich Rhauderfehn finden würden, aber grundsätzlich ist der Ort zweitrangig. Warm sollte es sein. Das Ganze sollte so schnell wie möglich, am besten sofort, zur Verfügung stehen. Es soll der kleinen Familie als Übergangslösung dienen“, so Nancy Janßen. Sie ist die Ehefrau des Kreisfeuerwehrsprechers Dominik Janßen. „Es besteht dringender Handlungsbedarf“, schreibt Nancy Janßen auf der Internet-Plattform Instagram und bittet darum, ihren Aufruf fleißig zu teilen. Es handele sich um sehr nette Menschen, schildert die Feuerwehrfrau aus Leer-Loga. Doch das Haus, in dem sie vorgefunden wurden, sei alt, baufällig und die technischen und hygienischen Standards entsprächen nicht mehr der heutigen Zeit. Die Familie habe einen ausländischen Hintergrund, lebe aber schon seit langem auf dem Fehn.
Am Donnerstagabend gab es eine gute Nachricht: Eine Familie im Leeraner Ortsteil Loga hat sich spontan bereiterklärt, der kleinen Familie ein Zimmer mit Bad zur Verfügung zu stellen, berichtete Nancy Janßen. Die Leeranerin war beim Gespräch mit unserer Redaktion gerade auf dem Heimweg vom Fehn, wo sie die Beiden mit Lebensmitteln versorgt hatte. In ihrer neuen Unterkunft können Mutter und Sohn so lange bleiben, bis sie eine dauerhafte Wohnung gefunden haben.