Leer „Een Slitzohr to’n Verarven“

Mit einer plattdeutschen Komödie ums Erben und Vererben feierte die Spööldeel Loga jetzt Premiere. Der lustige Fünfakter wird noch mehrfach aufgeführt.
Leer-Loga / BWO - Sie haben seit Jahrzehnten den Vortritt bei der Theaterpremiere der Spööldeel Loga: die Senioren aus dem Ortsteil Loga. So war der Saal der Möörkenschule am Sonntagnachmittag gut gefüllt, als sich der Vorhang zu der plattdeutschen Inszenierung „Een Slitzohr to’n Verarven“ öffnete. Die Senioren hatten viel Spaß an der turbulenten Komödie in fünf Akten von Rüdiger Kramer, die von Wolfgang Binder ins Plattdeutsche übersetzt worden war. Einige lachten Tränen, und der Applaus zum Schluss war laut und lang.
Alle wollen an die Erbschaft
Otto Kreienbrink hat jahrzehntelang unter der Tyrannei seiner vermögenden Frau gelitten. Nun ist er gerade Witwer geworden. Mit einer Verfügung in ihrem Testament zugunsten ihrer Nichte Eva Lüttjohann sorgt seine Frau über ihren Tod hinaus für Ärger unter den Erben. Martin, Evas Mann, hofft auf das große Geld – ebenso wie Fritz Koch, ein alter Freund von Otto, der nun hofft, mit dem Erbe seines Freundes ein Hotel in Thailand eröffnen zu können. Um die Verfügung seiner seligen Frau zu durchkreuzen und doch noch allein an das Erbe zu kommen, quartiert sich Otto bei seiner Nichte Eva ein und mimt „Ekel Otto“. Ob sein genialer Plan aufgeht, und wer am Ende erbt, wird nicht verraten.
Das sind die Mitwirkenden
Sabine Schmidt, Helmut Gruis, Janina Wendt, Eike Lübbers, Reiner Schmidt, Christa Müller und Jens Röben. Stöhnpaal: Ute Schmidt.
Mehrere Aufführungen bis zum 16. März
Die Spööldeel Loga führt „Een Slitzohr to’n Verarven“ noch weitere Male in der Aula der Möörkenschule auf: von Donnerstag, 7., bis Sonnabend, 9. März, jeweils um 20 Uhr, am Sonntag, 10. März, um 15 Uhr und von Mittwoch, 13., bis Sonnabend, 16. März, jeweils um 20 Uhr.
Karten für die Aufführungen gibt es bei Bücher Borde in Loga.